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Spiel in der Nachspielzeit gedreht - Wattenscheid kämpft sich ran

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Regionalliga West: Spiel in der Nachspielzeit gedreht - Wattenscheid kämpft sich ran
Foto: Micha Korb
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Die SG Wattenscheid gewann in der Regionalliga West spektakulär mit 2:1 gegen den FC Düren und schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf.

Seit der 0:3-Niederlage beim SV Rödinghausen läuft es bei der SG Wattenscheid. Gestartet mit dem Sieg gegen Schalke II (2:1), holte die SGW sieben Punkte aus den darauffolgenden vier Spielen. In den ersten zwölf Spielen der Spielzeit waren es nur fünf Punkte. Beim 1. FC Düren gab es nun den dritten Saisonsieg - und das auf spektakuläre Art und Weise. Die 09er drehten die Partie in der Nachspielzeit. Erst sorgte Julian Meier in der 92. Minute für den Ausgleich, ehe Dennis Knabe-Lerche das Spiel in der 94. Minute komplett auf den Kopf stellte.

Denn Wattenscheid war im Spielverlauf nicht unbedingt das Bessere Team. SGW-Trainer Christian Britscho freute sich anschließend trotzdem über einen verdienten Lohn: „Dadurch, dass wir das Spiel so spät gedreht haben, ist die Gefühlslage gut. Auch wenn es ein Spiel war, dass das eigentlich nicht hergegeben hat, tat es allen mal gut. Wenn ein Spiel dann mal so positiv verläuft, ist das auch wirklich egal. Einen Sieg so einzufahren hat sich das Team endlich verdient, das Glück haben sie hart erarbeitet, von daher sind wir alle extrem froh darüber.“

Es war ein guter Face-to-Face-Austausch, das hat uns ganz klar deutlich gemacht, dass die Fans den Weg mitgehen und auch wissen, worauf sich der Verein mit der Regionalliga und den finanziellen Verhältnissen eingelassen hat.

Christian Britscho

Mehr als eine interessante Randnotiz: Vor dem Sieg gegen Schalke II trafen sich die Verantwortlichen und einige Spieler, um Vizekapitän Marvin Schurig zu einem konstruktiven Gespräch mit den Fans, um über die sportliche Situation zu sprechen. Und seitdem läuft es besser bei den Wattenscheidern. Britscho bestätigt den Eindruck, dass das Gespräch dem Team nochmal einen Schub gegeben hat: „Da hat man den Rückhalt im Fanlager nochmal richtig gespürt. Es war ein guter Face-to-Face-Austausch, das hat uns ganz klar deutlich gemacht, dass die Fans den Weg mitgehen und auch wissen, worauf sich der Verein mit der Regionalliga und den finanziellen Verhältnissen eingelassen hat. Das war eine wirklich gute Sache und vielleicht für alle nochmal eine Initialzündung.“

Bis zur Winterpause stehen für die Wattenscheider noch vier Spiele an. Sechs Punkte Abstand sind es aktuell noch auf das rettende Ufer. Am kommenden Spieltag steht das wichtige Heimspiel gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf an (Samstag, 19. November, 14 Uhr). Die Ziele bis zum Jahresende sind für Britscho klar: „Wir wissen, dass wir bis zur Winterpause noch den einen oder anderen Punkt einfahren müssen, um den Abstand noch etwas zu verkürzen. In der Winterpause müssen wir nochmal die Kräfte bündeln, um dann neu anzugreifen. Dafür müssen wir in den nächsten Wochen aber so weitermachen, wie zuletzt.

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