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Vor Münster-Knaller
Wuppertals Leader will nichts von einem Endspiel wissen

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Vor Münster-Knaller: Wuppertals Leader will nichts von einem Endspiel wissen
Foto: Stefan Rittershaus
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Am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) kommt es im Stadion von Preußen Münster zu einem echten Knaller: Der Wuppertaler SV fordert den Tabellenführer heraus.

Münster gegen Wuppertal: Diese Paarung zieht in der Regionalliga West die Fan-Massen an. Rund 5000 Karten konnten die Preußen schon verkaufen. Es geht in Richtung Saison-Rekordkulisse. Die Bestmarke an der Hammer Straße liegt in 2022/2023 bei 8099. So viele Zuschauer kamen gegen den 1. FC Bocholt.

"Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, wird es sicherlich voll und laut. Darauf freuen wir uns alle. So viele Spiele hat man ja in dieser Liga nicht vor vollen Rängen. Wir sind auf jeden Fall heiß", sagt Wuppertals Kevin Rodrigues Pires gegenüber RevierSport.

Der 31-Jährige ist die Schaltzentrale im Zentrum des WSV. Rodrigues Pires bekleidet eine tiefe Sechser-Position und hat das ganze Spiel vor sich. Hier kommen seine Passstärken zur Geltung. Zwei Tore und zwei Vorlagen, so lautet seine persönliche Bilanz in dieser Saison. "Die Leute kennen mich offensiver und torgefährlicher. Aber jetzt spiele ich eben etwas defensiver. Es läuft nicht schlecht, kann aber immer besser laufen", sagt er.

Für die Rot-Blauen lief es am Anfang der Saison nicht gut, aktuell wie geschmiert. Vier Spiele, vier Siege: das ist die Bilanz der letzten vier Begegnungen. "Wir sind gut drauf uns wollen auch in Münster etwas reißen", betont er.

Ich hab davon nie gesprochen. Es ist auch sinnlos etwas rauszuhauen. Wir schauen lieber von Spiel zu Spiel. Was in zwei, drei Wochen oder Monaten ist, dass weiß doch niemand von uns. Jetzt zählt erst einmal nur das Spiel bei Preußen Münster!

Kevin Rodrigues Pires über das WSV-Saisonziel Aufstieg

Dass es eine Art Endspiel für den WSV ist, davon will der gebürtige Portugiese nichts wissen. Auch wenn die Preußen aktuell sieben Punkte vor Wuppertal liegen und noch ein Spiel in der Hinterhand gegenüber dem WSV haben. Rodrigues Pires: "Das ist doch Quatsch! Es sind noch so viele Spiele zu absolvieren und es kann so viel passieren. Essen war doch in der letzten Saison auch schon sieben oder acht Punkte weg und ist am Ende nur aufgrund des besseren Torverhältnisses aufgestiegen. So eine Saison ist ein Marathon und das ist keine Floskel - das ist Fakt!"

Aktuell performen die Bergischen und haben auch das nötige Matchglück auf ihrer Seite. Nach dem Trainerwechsel von Björn Mehnert zu Hüzeyfe Dogan hat sich auch einiges getan, wie Rodrigues Pires verrät: "Wir haben uns alle hinterfragt, was wir besser machen können. Es kann ja nicht immer nur am Trainer liegen. Aber klar: Jeder Trainer hat seine eigene Philosophie, ist anders als Mensch. Mehnert war der emotionale Typ, Dogan ist der ruhige, sachliche Vertreter. Das tut uns aktuell auch gut."

Und das Saisonziel Aufstieg ist immer noch aktuell? Rodrigues Pires antwortet: "Ich hab davon nie gesprochen. Es ist auch sinnlos etwas rauszuhauen. Wir schauen lieber von Spiel zu Spiel. Was in zwei, drei Wochen oder Monaten ist, dass weiß doch niemand von uns. Jetzt zählt erst einmal nur das Spiel bei Preußen Münster!"

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