Es war ein frustrierender Samstagnachmittag für Rot-Weiß Oberhausen. Der Regionalligist kassierte im heimischen Stadion Niederrhein eine vermeidbare 2:3-Niederlage gegen Rot Weiss Ahlen und rutschte auf den achten Tabellenplatz ab (aufgrund der 2:0-Wertung für Mönchengladbach II bei Alemannia Aachen). Nach der 0:1-Derbypleite beim Wuppertaler SV war es das zweite Spiel in Folge ohne Punktgewinn für die Kleeblätter. Zuvor holte RWO vier Pflichtspielsiege in Serie.
Trotz der überraschenden Heimniederlage gegen Ahlen gab es eine positive Nachricht. Denn: Matona-Glody Ngyombo feierte sein Comeback und wurde in der Schlussviertelstunde für Kelvin Lunga eingewechselt. Vier Partien musste der Mittelfeldmotor mit einem Faserriss im Oberschenkel passen.
Der 24-jährige Neuzugang ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft von Cheftrainer Mike Terranova und entwickelte sich auf Anhieb zum Leistungsträger. Beim 2:1-Pokalcoup über den MSV Duisburg war er mit einem Tor und einer Vorlage der Matchwinner. Gegen Ahlen kehrte er dann nach über einem Monat Verletzungspause auf den Platz zurück.
Mit RevierSport sprach der gebürtige Siegener über sein Comeback und die aktuelle sportliche Situation: "Ich bin wieder fit, aber benötige noch ein paar Trainingseinheiten, um wieder bei einhundert Prozent zu sein. Wir hatten bis zur Niederlage gegen Wuppertal eine gute Phase. Auch wenn wir jetzt zweimal verloren haben, war nicht alles schlecht. Wir haben in beiden Partien das Spiel gemacht, uns aber leider nicht belohnt. Es waren intensive Wochen, mit den Pokalspielen gegen Duisburg und Uerdingen. Wir müssen positiv bleiben."
Wir wollen gegen Wattenscheid eine Reaktion zeigen. Natürlich ist der Gegner nicht zu unterschätzen, aber ich bin guter Dinge. Wir haben genug Qualität, um dieses Spiel für uns zu entscheiden.
Matona Glody-Ngyombo.
Am kommenden Samstag (05. November, 14 Uhr) reist Oberhausen zum Regionalliga-Aufsteiger SG Wattenscheid 09 und möchte an der Lohrheide wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Die SGW09 ist Tabellenvorletzter und hat bereits neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Wenn RWO oben dranbleiben will, ist ein Sieg Pflicht. Ngyombo hofft auf den siebten Saisondreier: "Wir wollen gegen Wattenscheid eine Reaktion zeigen. Natürlich ist der Gegner nicht zu unterschätzen, aber ich bin guter Dinge. Wir haben genug Qualität, um dieses Spiel für uns zu entscheiden."