Der SV Rödinghausen hat den Westfalenpokal nach Ostwestfalen geholt. Die Mannschaft von Trainer Carsten Rump setzte sich im Finale mit 4:3 nach Elfmeterschießen gegen den SC Preußen Münster durch. Die Münsteraner sind damit eine Woche nach dem Regionalliga-Fernduell auch im Westfalenpokal nur Zweiter geworden. Der SV Rödinghausen darf hingegen am DFB-Pokal teilnehmen.
Damjan Marceta hatte die Rödinghausener schon in der regulären Spielzeit nach 61 Minuten in Fürhung geschossen. Henok Teklab glich für den SC Preußen Münster zehn Minuten später aus. Bis zum Ende der Verlängerung blieb es dann beim 1:1-Unentschieden.
SV Rödinghausen: Sebald – Choroba (80. Ercan), Flottmann, Wolff, Langer – Kurzen, Wiemann, Hoffmeier, Ibrahim (56. Marceta) – Bravo Sanchez (75. Riemer), Schaub (67. Schuster)
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis
Tore: 0:1 Marceta (61.), 1:1 Teklab (71.)
Treffer im Elfmeterschießen: Schauerte und Scherder treffen für Münster, Marceta, Hoffmeier und Schuster für Rödinghausen.
Zuschauer: 6.480
Gelbe Karten: Kok, Ziegele – Ibrahim, Kurzen, Flottmann, Langer
Im Elfmeterschießen wurde es dann dramatisch. Preußen-Kapitän Julian Schauerte und Torschütze Marceta trafen souverän. Danach verschossen mit Jan Dahlke (Münster) und Julian Wolff (Rödinghausen) beide Schützen. Zwar trafen dann Scherder und Hoffmeier für beide Teas, doch Taklab versagten die Nerven. Sein Versuch, den Ball in die Mitte zu versenken, parierte Rödinghausens Keeper Alexander Sebald. Nach dem Treffer von Mirko Schuster lag der Druck bei Preußen-Schützen Darius Ghindovean, doch der Ex-MSV-Spieler verschoss ebenfalls, weshalb Rödinghausen in den DFB-Pokal einziehen durfte.