Das Ende seiner Laufbahn hätte sich Albert Bunjaku sicherlich anders vorgestellt. Mit dem Bonner SC ist der Stürmer aus der Regionalliga West abgestiegen, das ist seit dem letzten Spieltag am vergangenen Wochenende klar.
Am Dienstag erklärte der 38-Jährige dann, dass Bonn die letzte Station seiner aktiven Karriere gewesen ist. "Es fällt mir nicht leicht, mit meiner Leidenschaft, dem Fußball, aufzuhören. Aber irgendwann muss auch Schluss sein", schrieb der Kosovare in einem Beitrag auf seinem Instagram-Profil und schickte einen Dank an seine Familie, die Fans sowie ehemalige Mitspieler, Trainer und Vereinsverantwortliche. "Es gab sehr viele schöne emotionale Momente, die ich nie wieder vergessen werde."
Auf seine Zeit in Bonn trifft das wohl eher nicht zu. Bunjaku kam im Winter von Viktoria Köln, konnte den drohenden Abstieg aber nicht abwenden. Er bestritt zehn Einsätze in der Regionalliga West und erzielte ein Tor.
Erfolgreicher lief es für Bunjaku bei vorigen Stationen. Er hatte 1998 seine Profikarriere beim FC Schlieren in der Schweiz begonnen. Ein knappes Vierteljahrhundert später blickt er unter anderem auf 103 Einsätze in der Schweizer Super League (15 Tore), 48 in der Bundesliga (13 Tore), 71 in der 2. Bundesliga (16 Tore) und 81 in der 3. Liga (32 Tore) zurück.
Bunjaku spielte in Deutschland für den Bonner SC, Viktoria Köln, Erzgebirge Aue, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg, Rot-Weiß Erfurt und SC Paderborn.