Trotz einer 0:4-Klatsche bei den Kickers Offenbach hat sich der FSV Frankfurt den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest gesichert. Aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses hätte die SG Sonnenhof Großaspach am letzten Spieltag gleich 14 Treffer auf die Frankfurter aufholen müssen. Das Team von Sascha Mölders gewann zwar mit 1:0 bei Rot-Weiß Koblenz, muss aber dennoch den Abstieg in die Fünftklassigkeit hinnehmen.
Für Großaspach dürfte dabei besonders der vorletzte Spieltag nur schwer zu verkraften sein. Die SG legte einen Glanzauftritt gegen Vizemeister SSV Ulm hin und gewann mit 3:1. Parallel trafen Ulms größter Konkurrent um den Titel, der SV Elversberg, und der FSV Frankfurt aufeinander. Als beide Teams beim Stand von 1:1 von dem Treffer zum 3:0 für Großaspach erfuhren, war klar: Beiden Teams reicht ein Unentschieden, um mit drei Punkten Vorsprung und dem deutlich besseren Torverhältnis in den letzten Spieltag zu gehen.
Vorletzter Spieltag erinnert an Nichtangriffspakt
Was sich dann in der PSD Bank Arena von Frankfurt abspielte, erinnerte an den „Nichtangriffspakt von Gijon 1982“. Ganze zwölf Minuten lang schob sich der SV Elversberg den Ball in der eigenen Abwehrreihe hin und her, ohne dabei ernsthaft von den Frankfurtern angegriffen zu werden. Zum Abpfiff feierten beide Teams – Der SVE den Aufstieg und der FSV den Klassenerhalt.
Für Felix Heim war das Spiel gegen Elversberg nur eins von drei Ligaspielen während seiner Leihe, bei dem er nicht zum Einsatz kam. Der 20-Jährige durfte in der Rückrunde fünf Mal von Beginn an ran. Sechsmal kam er immerhin von der Bank. Beim 3:1 Erfolg über den FC Gießen staubte Jack Hirst Heims Abschluss zum zwischenzeitlichen 3:0 ab. Heims einzige Torbeteiligung im Frankfurter Trikot.
Neben dem Klassenerhalt mit dem FSV darf sich der junge Flügelspieler auch Regionalliga West Meister nennen. Zehn Kurzeinsätze und eine Vorlage steuerte Heim dem RWE-Aufstieg bei. Im Sommer geht es nun zurück an die Hafenstraße.