Es ist wieder einmal so weit: Am Sonntag um 14 Uhr gastiert Rot-Weiss Essen zum 89. Westschlager bei Alemannia Aachen. Auf dem Tivoli rechnet man für das Spiel des 33. Spieltags der Regionalliga West mit bis zu 10.000 Fans. Bis Freitagabend waren 7040 Karten verkauft. Ab 12 Uhr öffnen die Tageskassen am Sonntag.
"Viel wird davon abhängen, wie groß unsere Gier ist, vor dieser tollen Kulisse alles zu geben", schaut Aachens Trainer Fuat Kilic voraus. Er verspricht den ambitionierten Essenern einen heißen Tanz.
Verzichten bei der Mission, den Gästen in die Aufstiegssuppe zu spucken, muss der Fußballehrer auf Selim Gündüz (gelbgesperrt), Oluwabori Falaye (Muskelfaserriss) und nach wie vor auch auf Mergim Fejzullahu, der an seiner Wadenverletzung laboriert. "Hier müssen wir uns noch etwas gedulden", gibt Kilic Auskunft. Auch ein Einsatz von Jannik Mause ist eher unwahrscheinlich. "Er war die letzten Tage krank, das hat ihn noch einmal etwas zurückgeworfen", informiert der Alemannia-Coach.
Alemannia Aachen: Mroß – Erat, Heinze, Uzelac, Schmitt – Held, Müller, Bajric, Korzuschek, Damaschek – Dahmani.
Rot-Weiss Essen: Golz - Plechaty, Heber, Rios Alonso, Herzenbruch - Dürholtz, Tarnat - Kleinsorge, Eisfeld, Young - Engelmann.
Auf Seiten von Rot-Weiss Essen fallen Felix Bastians, Kevin Holzweiler und Michel Niemeyer aus. Sonst stehen RWE-Trainer Christian Neidhart alle Mann zur Verfügung.
Geht es nach dem direkten Vergleich, dann spricht einiges für den Favoriten aus Essen: Die Statistik-Fans werden wissen, dass RWE hier vorne liegt. Rot-Weiss konnte 41 von 88 bisherigen Duellen für sich entscheiden. 31 Mal gewannen die Schwarz-Gelben dagegen, 16 Spiele endeten unentschieden. Bleibt abzuwarten, wie der 89. Westschlager zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen ausgeht.