Bei Rot-Weiss Essen jagt aktuell eine Englische Woche die andere. Am Dienstagabend traf der Regionalligist im Viertelfinale des Niederrheinpokals auf den Stadtnachbarn Spielvereinigung Schonnebeck.
RWE war der klare Favorit und wurde dieser Rolle im Essener Derby gegen den klassentieferen Gegner auch gerecht. Das Spiel endete 3:0 (1:0) für Rot-Weiss. Die Tore erzielten Cedric Harenbrock (12.), Marius Kleinsorge (46.) und David Sauerland (65.).
Wir sind souverän weitergekommen und haben unser Ziel erreicht, das ist das Wichtigste. Nicht mehr und nicht weniger.
RWE-Coach Christian Neidhart.
Trainer Christian Neidhart, der seine Elf im Vergleich zum 1:0-Arbeitssieg beim SC Wiedenbrück auf neun Positionen veränderte, konnte zufrieden sein: "Die Jungs haben es gut gemacht. Wir haben den Ball laufen lassen und konnten viele Chancen kreieren. Wir sind souverän weitergekommen und haben unser Ziel erreicht, das ist das Wichtigste. Nicht mehr und nicht weniger."
Der Essener Fußballlehrer hatte nach dem Abpfiff auch lobende Worte für den Gegner parat: "Ich bin nicht mit der Erwartung in das Spiel gegangen, dass wir neun oder zehn Tore schießen. Das ist ein guter Oberligist, der nichts mit dem Abstieg zu tun hatte und sich für die Aufstiegsrunde qualifizieren konnte. Sie haben sich gegen uns auch zwei, drei Möglichkeiten erspielt. Die Schonnebecker Chance vor der Halbzeit hat Jakob Golz super gehalten."
Halbfinal-Gegner noch offen
Durch den Sieg qualifizierten sich die Rot-Weissen für das Halbfinale. Dort wartet eine Auswärtspartie beim Sieger des Spiels zwischen dem FC Kray und dem amtierenden Pokalsieger Wuppertaler SV. Dieses Duell findet am kommenden Mittwoch (06. April, 19 Uhr) in der Kray-Arena statt. Der RWE-Trainer würde sich "eher den FC Kray wünschen."
Bereits in drei Tagen (01. April, 19.30 Uhr) kehrt für die Neidhart-Elf wieder der Liga-Alltag ein. Dann reist die U21 des 1. FC Köln unter Flutlicht an die Essener Hafenstraße. Die Kölner Reserve rangiert auf dem sechsten Tabellenplatz und fertigte zuletzt Rot Weiss Ahlen souverän mit 6:1 ab.