Innerhalb der letzten fünf Spiele hat sich Fortuna Köln eine unfassbar gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen der Regionalliga West zunichte gemacht. Seit fünf Begegnungen sind die Kölner Südstädter ohne Dreier. Dabei enttäuschten vor allem die Heimspiele wie gegen den Bonner SC (1:2), VfB Homberg (1:1) und FC Schalke 04 II (2:2). Statt den neun eingeplanten Punkten holte die Fortuna hier nur zwei mickrige Zähler. Zu wenig für die Kölner Ambitionen!
Vor dem Doppelpack am Samstag und Mittwoch beim SV Lippstadt sowie Rot Weiss Ahlen hat RevierSport mit Stefan Puczynski, Sportvorstand der Fortuna, gesprochen.
Stefan Puczynski, wie sehr haben Sie sich über den Patzer von Rot-Weiss Essen gefreut?
Wir haben es natürlich wahrgenommen. Aber die Gefühle waren gemischt. Denn wir haben leider zuletzt zu viel liegen lassen, um uns über solch einen Patzer der Konkurrenz zu freuen. Wir schauen aktuell überhaupt nicht auf die Tabelle. Es gilt, wieder in die Spur zu kommen.
Wie soll das am Samstag in Lippstadt gelingen?
Wir müssen wieder bisschen mehr Struktur in unsere Spielweise bekommen. Gutes Anpressen, wenige Ballkontakte, Ball auf dem Boden halten und einfach unser Ding spielen. Das hat wochenlang auch unfassbar gut funktioniert. Ich bin optimistisch, dass das wieder klappen wird.
Es geht nach Lippstadt und Ahlen: zwei sehr unangenehme Gegner, oder?
Definitiv. Unangenehm, aber auch sehr unterschiedlich. Lippstadt ist eine Mannschaft, die mitspielt. Ahlen ist ein Team, das sehr leidenschaftlich agiert und viel über den Kampf kommt. Da werden wir in den nächsten Tagen gefragt sein. Wir wollen die Spiele auf jeden Fall erfolgreich bestreiten.
Wer wird Trainer Alexander Ende am Wochenende fehlen?
Jean-Marie Nadjombe ist mit der togolesischen Nationalmannschaft unterwegs. Verletzt sind Dan-Patrick Poggenberg, Seymour Fünger, Sören Dieckmann und Nico Brandenbuger. Da fehlen also schon einige Spieler. Aber wir haben einen guten, breiten Kader. Da dürfen und werden wir uns hinter keinen Verletzungen verstecken.