In die Oberliga Westfalen will die U23 des FC Schalke nicht mehr zurück. Nach dem 0:4 beim Wuppertaler SV droht aber genau das Szenario. Der erste Abstiegsplatz, denn aktuell der Bonner SC inne hat, ist nur drei Zähler entfernt.
Schalkes Trainer Torsten Fröhling nahm in Wuppertal drei personelle Wechsel vor in Bezug auf das 1:2 zuvor gegen den SV Straelen - für Niklas Castelle, Rufat Dadashov und Mika Hanraths, die beide verletzt fehlten, begannen Björn Liebnau, Tjark Scheller und Mateo Aramburu. Die teils verletzungsbedingt erfolgten Wechsel hatten zur Folge, dass die Königsblauen chancenlos gegen das Topteam aus Wuppertal waren.
WSV: Patzler - Montag, Berisha, Schweers, Hanke (70. Bilogrevic) - Backszat (62. Hagemann), Kübler - Saric, Rama (62. Rodrigies Pires), Heidemann - Prokoph (70. Aboagye)
Tore: 0:1 Prokoph (29.), 0:2 Heidemann (39.), 0:3 Saric (53.), 0:4 Aboagye (86.)
Schiedsrichter: Marc Jäger
Zuschauer: 350.
Das musste auch Fröhling nach dem Spiel anerkennen. Gegenüber den vereinseigenen Medien betonte er: "Es ist ein ganz verdienter Sieg für Wuppertal. Wir hatten uns vorgenommen, auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich erfolgreich zu sein – das hat nicht geklappt. Aus solchen Niederlagen müssen wir lernen. Unsere personellen Ausfälle wiegen schwer, das soll aber keine Entschuldigung sein. Diesmal waren nicht alle Spieler bei der Sache. Wenn wir vorne das Tor nicht machen und nicht zum Abschluss kommen, fällt im Gegenzug oft das Tor für den Gegner. Da fehlte ein Chef auf dem Platz. Im Zweikampfverhalten und in der Abgezocktheit müssen die Jungs noch ein bisschen besser werden und daraus lernen. Entscheidend ist, dass wir nicht im richtigen Moment zugeschlagen haben."
Besser machen können es die Schalker bereits am Mittwoch, dann findet das Nachholspiel bei Rot Weiss Ahlen statt (19:30 Uhr) - ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf. Am kommenden Wochenende folgt dann die schwere Auswärtspartie bei Fortuna Köln (14 Uhr).