Yassine Bouchama hat in dieser Saison nur sechs Spiele absolviert und dabei einen Treffer erzielt sowie drei weitere Tore vorbereitet. Das alles in der Regionalliga Nord beim 1. FC Phönix Lübeck. Mitte Oktober löste er dann im hohen Norden seinen Vertrag auf.
"Ich lasse mir Zeit und setze mich selbst nicht unter Druck. In den sechs Partien im Norden habe ich gute Leistungen gezeigt. Ich bin topfit und kenne meine Qualitäten. Bei meinem nächsten Verein sollte dann alles stimmen", sagte er am 19. Oktober 2021 gegenüber RevierSport.
Rund drei Monate später hat er eine Entscheidung getroffen: Der Offensivspieler wird ab sofort für den VfB Homberg in der Regionalliga West auflaufen. Schon am Samstag, wenn der VfB Homberg gegen Liga-Konkurrent SV Straelen testet, wird der 24-Jährige sein Debüt für die Duisburger feiern. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Straelen. Für den SVS bestritt er 29 Spiele in der Regionalliga und bereitete sechs Buden vor. Ein Treffer blieb ihm jedoch verwehrt.
Das soll sich nun in Homberg ändern. Die abstiegsbedrohten Duisburger haben den 33-maligen Oberliga- und 44-fachen Regionalligaspieler verpflichtet, um torgefährlicher zu werden. Denn mit nur 13 erzielten Treffern stellt der VfB die schlechteste Offensive der Liga - sogar Schlusslicht KFC Uerdingen (16 Tore) ist erfolgreicher.
Bouchama, der bislang für Phönix Lübeck, SV Straelen, 1. FC Bocholt und den FC Kray spielte, ist nach Momodou Jallow (zuletzt in den USA aktiv), Sander Rau (Roda Kerkrade II), Philipp Meißner (1. FC Bocholt) und Julian Meier (SC Wiedenbrück) bereits Winterzugang Nummer fünf für den VfB Homberg.