Für Stephan Küsters wird die Reise am Sonntag, 26. September 2021 (14 Uhr, RevierSport-Liveticker), mit dem Wuppertaler SV zum SC Preußen Münster eine ganz besondere sein. Für den populären "Küste" ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.
Wenn man an altgediente Spieler des SC Preußen Münster denkt, dann kommt man zweifelsohne an Stephan Küsters nicht vorbei. Der 49-jährige Manager des Wuppertaler SV war acht Jahre lang für den SCP aktiv und bestritt insgesamt 206 (23 Tore) Pflichtspiele für die "Adlerträger". Damit liegt Küsters auf Platz elf der Münsteraner Rekordspieler.
Acht Jahre als Spieler und zwei Spielzeiten als Teammanager sowie Scout war der gebürtige Dinslakener, dessen Karriere einst beim Duisburger Klub SV Walsum und SuS 09 Dinslaken begann, für die Preußen aktiv beziehungsweise tätig.
Ich hoffe, dass wir die uns zur Verfügung gestellten 400 Karten absetzen können und wünsche mir natürlich, dass der WSV-Block ausverkauft sein wird. Es ist ein schönes Traditionsduell in einem altehrwürdigen geilen Fußballstadion mit einer super Stimmung. So ein Spiel sollte man als Fan nicht verpassen.
Stephan Küsters
"Ich habe schon öfter betont, dass die Zeit in Münster die beste in meiner Karriere war. Es sind so viele tolle Erinnerungen dabei. Preußen Münster wird für immer in meinem Herzen sein. Ich freue mich sehr, dass wir am Sonntag an einer stimmungsvollen Hammer Straße spielen werden", sagt Küsters.
Er rechnet mit mindestens 5000 Zuschauer am Samstag in der Preußen-Arena. Der WSV hat ein Kontingent von 400 Karten erhalten. "Ich hoffe, dass wir die uns zur Verfügung gestellten 400 Karten absetzen können und wünsche mir natürlich, dass der WSV-Block ausverkauft sein wird. Es ist ein schönes Traditionsduell in einem altehrwürdigen geilen Fußballstadion mit einer super Stimmung. So ein Spiel sollte man als Fan nicht verpassen", betont der jahrelange SCP-Kapitän.
Die Mannschaft ist voll im Soll und soll das Spiel einfach genießen, sich nicht zu sehr unter Druck setzen und einfach die Dinge machen, die sie kann. Ich bin guter Dinge, dass wir die Preußen ärgern können.
Stephan Küsters
Dass der WSV punktgleich am 9. Spieltag nach Münster reist, ist für Küsters zu diesem Zeitpunkt der Saison ein großer Erfolg. "Wir spielen eine richtig gute Serie. Eigentlich war nur der Auftritt beim 0:1 gegen Rot-Weiss Essen schwach. Ansonsten hat alles gestimmt. Das Münster-Spiel sehe ich ein wenig als Bonusspiel an. Die Mannschaft ist voll im Soll und soll das Spiel einfach genießen, sich nicht zu sehr unter Druck setzen und einfach die Dinge machen, die sie kann. Ich bin guter Dinge, dass wir die Preußen ärgern können", sagt der WSV-Sportchef.
WSV mit drei Ausfällen und einem Fragezeichen
Bis auf Christopher Schorch (Knie- und Handverletzung), Joelle Tomczak (Kreuzbandriss) und Michele Cordi (Hand-Operation) kann Wuppertals Trainer Björn Mehnert aus dem Vollen schöpfen. Einzig hinter dem Einsatz von Kevin Rodrigues Pires (zuletzt Muskelfaserriss) steht noch ein Fragezeichen.
Dass die Münsteraner in dieser Woche mit dem Kreuzbandriss von Dennis Daube eine Hiobsbotschaft verkraften mussten, sieht Küsters jetzt nicht als großen Nachteil an. "Klar, Dennis Daube ist ein wichtiger Spieler beim SCP. Aber sie haben einen richtig guten Kader. Der ist nicht groß, aber qualitativ sehr eng beieinander. Zudem hat Münster mit Deniz Bindemann oder Jules Schwadorf noch zwei Raketen in der Hinterhand, die bislang aufgrund von Verletzungen auch noch nicht viel zum Einsatz kamen. Wir treffen, auch ohne Dennis Daube, auf eine top Regionalliga-Mannschaft", betont Küsters.