Im Sommer kam Luca Dürholtz von der SV Elversberg aus der Regionalliga Südwest zu Rot-Weiss Essen. Schon in der Vorbereitung spielte sich der Mittelfeldspieler im Zentrum mit Cedric Harenbrock und Dennis Grote fest. Auch gegen den Bonner SC stand der 27-Jährige in der Startelf.
Sein Pflichtspiel-Debüt vernahm Dürholtz zunächst als zäh. „Bonn hat es gut gemacht. Sie haben uns hoch gepresst. Das hat uns schon ein bisschen überrascht. Die meisten Gegner nehmen uns ja eher tiefer auf. Aber so haben wir nicht die tiefen Wege gefunden. Das 1:0 ist dann eher aus dem Nichts gefallen“, analysierte Dürholtz.
In Halbzeit zwei drehte RWE dann aber auf. „Da hatten wir dann mehr Ballbesitzphasen und auch mehr Läufe in die Tiefe. Alles in allem glaube ich, dass es dann auch ein bisschen höher hätte ausfallen können“, schätzte der gebürtige Remscheider ein. Kurz vor seiner Auswechslung in der 79. Minute hatte Dürholtz selbst das 4:0 auf dem Fuß. Knapp 13 Meter vor dem Tor scheiterte er aber aus halblinker Position an BSC-Schlussmann Kevin Birk.
Dürholtz hat sich schnell im Mittelfeld eingelebt
Von anfänglichen Schwierigkeiten sieht man im Spiel des Neuzugangs nichts mehr. Dürholtz fügt sich gut in das Mittelfelddreieck neben Kapitän Grote und Harenbrock ein. Die Zusammenstellung im Mittelfeld macht auch Dürholtz das Leben leichter. „Ich glaube, wir drei wollen alle Fußball spielen, wir lieben es, Doppelpässe zu spielen und sind meiner Meinung nach ganz gut aufeinander abgestimmt. Und das, obwohl wir erst seit sechs Wochen gemeinsam trainieren“, betonte der Ex-Leverkusener.
Keine lange Findungsphase für den Neuzugang
Eine lange Findungsphase hat Dürholtz in Essen nicht gebraucht. „Das ging schnell. Die Vorbereitungsspiele waren auch schon ganz gut. Wir haben den Ball gut laufen lassen“, meinte der Achter.
Dass es gleich im ersten Pflichtspiel gegen den Bonner SC mit einem souveränen Sieg geklappt hat, erleichterte den neuen Mann. „Das erste Spiel ist nie so einfach. Dementsprechend sind wir sehr froh, dass wir den Dreier mitnehmen konnten.“
In der kommenden Woche gibt Dürholtz dann aller Voraussicht nach sein Pflichtspieldebüt an der Hafenstraße. Beim Flutlichtspiel gegen den SV Straelen freut er sich auf eine gute Stimmung der bis zu 6600 zugelassenen Fans (20.08., 19:30).