Neuer Trainer für den Wuppertaler SV: Der Klub aus der Regionalliga West hat an diesem Dienstag Sebastian Tyrala als Nachfolger von René Klingbeil vorgestellt. Der 36-Jährige wird bereits am Montag erstmals mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz stehen und soll die Wende am Zoo einleiten - zuletzt taumelte der WSV den Abstiegsrängen entgegen.
"Ich freue mich sehr, beim Wuppertaler SV die Chance zu bekommen, mich in einem so traditionsreichen und ambitionierten Verein einzubringen", erklärt Tyrala. "Der WSV hat enormes Potenzial, und ich bin überzeugt, dass wir als Team gemeinsam viel erreichen können. Ich freue mich darauf, mit der Mannschaft hart zu arbeiten und unseren Fans erfolgreichen und leidenschaftlichen Fußball zu bieten."
Für Tyrala ist es bereits die zweite Regionalliga-Station in dieser Saison. Der frühere Profi von Borussia Dortmund (sieben Einsätze) hatte Türkspor Dortmund zum Aufstieg geführt und an den ersten Spieltagen betreut, ehe er Mitte September freigestellt wurde.
Zuvor sammelte der gebürtige Pole Erfahrungen beim TuS Bövinghausen, wo er erfolgreiche Zeiten erlebte. Nun soll er den WSV wieder in bessere Zeiten führen. Nach sechs sieglosen Ligapartien in Serie - davon fünf Niederlagen - belegen die Bergischen den eventuellen Abstiegsplatz 15.
"Wir sind froh, dass sich Sebastian Tyrala für den WSV entschieden hat. Mit seiner Erfahrung als Profi und Trainer und seiner authentischen Art hat er uns in den Gesprächen sofort überzeugt", sagt Wuppertals Sportlicher Leiter Gaetanno Manno.
Tyrala bringe ein tiefes Verständnis für das Spiel und einen modernen Ansatz mit, "der perfekt zu unserer Mannschaft und unseren Zielen passt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass er uns auf unserem Weg weiterbringen wird."
Ob das bereits kurzfristig gelingt, zeigt sich am kommenden Sonntag. Dann steht das Traditionsduell mit dem MSV Duisburg im Stadion am Zoo an (14 Uhr, RS-Liveticker).