Dass der SV Straelen am kommenden Wochenende zum Liga-Auftakt auf Rot Weiss Ahlen trifft, liefert Klub-Investor Hermann Tecklenburg allen Grund zur Freude. "Wir sind alle froh, dass es nun endlich wieder mit Fußball losgeht", erklärt der SVS-Präsident gegenüber RevierSport im Vorfeld der Partie.
Der kommende Gegner sei für Tecklenburg zum jetzigen Zeitpunkt nicht leicht ausrechenbar. "Ich weiß nicht genau, inwiefern sich Ahlen verstärkt hat. Sicherlich werden sie das aber getan haben, regulär wären sie ja im letzten Jahr eigentlich abgestiegen", geht der Straelen-Boss von einem stark verbesserten Aufgebot der Westfalen aus. Sicher sei sich Tecklenburg hingegen in dem Punkt, dass man auf Straelener Seite "auf jeden Fall die Qualität habe, den Start erfolgreich abzuschließen".
Die vorhandenen Fähigkeiten habe die Mannschaft vor allem gegen den niederländischen Erstligisten Fortuna Sittard gezeigt. Bei der knappen 3:4-Niederlage im Test sei der Vertreter der Eredivisie mit dem A-Kader aufgetreten und das Team von Benedict Weeks habe sich trotz des Klassenunterschieds teuer verkauft.
Anpassung an schwächeres Niveau
Eine Erkenntnis aus der Vorbereitung sei laut Tecklenburg, dass seine Mannschaft dazu tendiere, sich an ein schwächeres Niveau eines Gegners anzupassen. Dies sei im kommenden Liga-Alltag natürlich nicht zielführend.
"Mit 80 Prozent werden wir in der Regionalliga leider keine Spiele gewinnen. Aber ich glaube, das können auch nur wenige Mannschaften von sich behaupten", erklärt der Sponsor des Regionalligisten. Konkret müsse das Weeks-Team gegen Ahlen einfach alle Komponenten bedienen, die im Fußball gefragt seien. "Taktisch, individuell, spielerisch und in erster Linie läuferisch darf es keine Ausreden geben", gibt Tecklenburg die Marschroute für den Beginn der Saison 2021/22 deutlich vor.