Seit gut einer Woche hat Sascha Mölders Urlaub. Aktuell besucht er seine Familie und seine Freunde in Essen. In Vogelheim, nahe des Stadion Essen, wohnen bis heute noch Mölders' Eltern.
Der gebürtige Essener, der zwischen 2008 und 2010 - 42 Tore in 55 Spielen - selbst im rot-weissen Trikot aktiv war, schaute am Freitag während eines Familienbesuchs an der Hafenstraße vorbei. "Es ist immer wieder schön in Essen zu sein. Hier wohnt meine ganze Familie. Viele aus unserer Familie sind Stammgäste bei den Spielen von Rot-Weiss", erklärt der bekennende RWE-Fan gegenüber RevierSport.
Der 36-jährige Kapitän des TSV 1860 München, der in der abgelaufenen Spielzeit mit 22 Buden Drittliga-Torschützenkönig war, ergänzt: "Ich glaube ganz fest dran, dass RWE es schafft. Das wäre einfach nur geil. Der Verein, die Verantwortlichen, die Fans, ganz Essen hätte es mal verdient. Die Stadt lechzt einfach nach dem Profifußball. Das ist seit Jahren deutlich zu spüren. Ich drücke RWE am Samstag ganz feste die Daumen."
Ein Andenken an den Besuch in alter Heimat sicherte Mölders sich auch. "Ich habe für mich und meinen Sohn ein Trikot gekauft. Hoffentlich ist es das Aufstiegstrikot", verrät er.
Marcus Uhlig zeigt sich über Besuch sehr erfreut
Sascha Mölders nutzte die Zeit an der Hafenstraße 97a, um ein wenig mit RWE-Boss Marcus Uhlig und Sportchef Jörn Nowak zu plauschen - auch über die 3. Liga, in die RWE bekanntlich aufsteigen will. Später kamen noch Kevin Grund, Dennis Grote und Zeugwart Peter Sommer hinzu. "Es war schön, sich mit bekannten Essener Gesichtern zu unterhalten", sagt Mölders.
Auch bei RWE hat man sich über den spontanen Besuch des 103-maligen Bundesligaspielers gefreut. Marcus Uhlig gegenüber RevierSport: "Wir haben uns gefreut, als er heute auf einmal überraschend vor der Tür stand. Sascha ist ein Essener Junge und ein Super-Typ, dem man seine RWE-DNA sofort abnimmt. Und sein Optimismus, dass wir es am Samstag schaffen werden, ist absolut ansteckend."