"Ich habe mit meinen Teams weder als Aktiver noch als Trainer jemals an einem Ostersonntag gespielt, das ist Premiere", erlebt Coach Theo Schneider etwas völlig Neues.
Das Ziel ist für ihn und sein Team klar: An der Alster soll ein wichtiger Dreier für die Drittliga-Qualifikation eingefahren werden. "Im Hinspiel ist uns ein 3:1-Sieg gelungen. Wenn wir auch diesmal die volle Ausbeute holen würden, dann wären wir richtig klasse im Geschäft und könnten dem nächsten Duell mit den unbequemen Dresdnern recht gelassen entgegenblicken", sagt Schneider.
Im Kreativ-Zentrum muss der ehemalige Oberhausener basteln. Lars Ricken steht wegen einer Zerrung nicht zur Verfügung. "Schade", findet der Coach, "jetzt kommt er wieder aus dem Rhythmus. Eigentlich wäre Marcel Großkreutz eine Alternative, er hat die Position schon mehrfach gut ausgefüllt. Allerdings ist er durch seinen Bänderriss noch außer Gefecht gesetzt."
Als Möglichkeit käme auch Mehmet Boztepe, zuletzt Einwechsler gegen Cottbus, in Frage. Schneider: "Normalerweise sucht er die Eins-gegen-Eins-Situationen, sorgt so für Gefahr. Das hat zuletzt überhaupt nicht geklappt. Wobei man ihm zugute halten muss, dass es schon schwer ist, wenn man gegen Ende in die Partie kommt." So deutet Vieles auf die Antreiber-Aufgabe für Sahr Senesie hin. Schneider: "Er hat gut trainiert und kann wieder spielen."