Nach den Testspielsiegen gegen den Landesligisten FSV Duisburg (6:0) und den beiden Oberligisten VfB Hilden (5:2) und RSV Meinerzhagen (5:1) absolvierten die Oberhausener gegen den Tabellendritten der Regionalliga Südwest das letzte Vorbereitungsspiel. Dabei zeigte das Team eine durchwachsene Leistung.
„Ich denke die erste Halbzeit war ganz in Ordnung und wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Hälfte haben wir aber den Faden verloren. Wir waren einfach nicht mehr so torgefährlich in Halbzeit zwei“, analysierte RWO-Abwehrspieler Felix Herzenbruch nach der Partie.
Ähnlich sah das sein Trainer Mike Terranova: „Die erste Halbzeit war gut. Wir haben uns Chancen erarbeitet, aber leider nicht genutzt. Danach haben wir uns das etwas zu kompliziert gemacht. Wir möchten uns aber die gute Vorbereitung jetzt nicht wegen einer Halbzeit schlecht reden“, erklärte er.
Für die Gäste aus Steinbach trafen Serhat Ilhan (68.) und der eingewechselte Michael Schüler (84.). TSV-Coach Adrian Alipour, der den meisten Fans aus der Regionalliga West noch aus seiner Zeit beim Wuppertaler SV bekannt sein dürfte, zeigte sich nach der Partie zufrieden mit der dargebotenen Leistung seiner Mannschaft: „Wir sind grade erst in die Vorbereitung gestartet und haben direkt gegen so einen guten Gegner getestet. Das war ein hervorragender Sieg, vor allem, weil RWO mit voller Kapelle aufgefahren ist.“
Für die Steinbacher geht es nächste Woche ins Trainingslager in die Türkei. Der Restrunden-Auftakt in der Regionalliga Südwest beginnt erst Mitte Februar. „Wir freuen uns schon auf den Ligastart“, betonte Alipour.
Für Rot-Weiß Oberhausen steht dieser allerdings unmittelbar bevor: Am Samstag (14 Uhr) geht es gegen den Tabellensechsten Borussia Mönchengladbach II. „Ich bewerte die Niederlage gegen Steinbach positiv. Jetzt können wir nochmal unsere Sinne schärfen. Wir fühlen uns gut gewappnet gegen Gladbach. Die Mannschaft ist aber eine echte Wundertüte“, mahnte Terranova davor, den ersten Pflichtspiel-Gegner im Jahre 2020 zu unterschätzen.