Das letzte Punktspiel der Kleeblätter datiert nämlich vom 3. November 2019. 2:1 hieß es an diesem Tag nach 90 Minuten gegen Fortuna Düsseldorf II. Dass RWO eine Woche später spielfrei haben würde, war klar. Doch das auch in der darauffolgenden Woche nicht gespielt werden würde, war alles andere als geplant.
"Wir haben uns für das Lippstadt-Spiel top vorbereitet. Die Trainingswoche war perfekt und dann erfahren wir, dass der Platz in Lippstadt aufgrund eines Testspiels unter der Woche nicht bespielbar ist. Das war verdammt ärgerlich. Wir hoffen alle, dass nun am Samstag das Spiel beim 1. FC Köln II über die Bühne gebracht werden kann", sagt RWO-Angreifer Raphael Steinmetz.
Starke erste Trainer-Saison von Raphael Steinmetz
Steinmetz und seine Mannschaftskollegen müssen aktuell auf ein verzerrtes Tabellenbild blicken. RWO hat gleich zwei Spiele weniger als Spitzenreiter Rödinghausen und jeweils eine Partie weniger als die Verfolger Verl und Essen absolviert. "Wahrscheinlich werden unsere Spiele sowieso erst im neuen Jahr nachgeholt. Dann gilt es natürlich diese zu gewinnen. Wir wollen schließlich solange oben dranbleiben, wie nur möglich", betont der 25-Jährige.
Steinmetz, der in elf Spielen vier Tore für RWO erzielte und fünf weitere Treffer vorbereitete, tanzt in dieser Spielzeit noch auf drei Hochzeiten. Mit RWO in der Regionalliga und RevierSport-Niederrheinpokal sowie als Trainer mit Schwarz-Weiß Alstaden in der Kreisliga A. Hier holte Trainer Steinmetz in seiner ersten Saison an der Seitenlinie bislang 35 Punkte aus 14 Spielen. "Trotzdem sind wir nur Dritter hinter Buschhausen und Rhenania Bottrop. Das sind schon verdammt starke Mannschaften. Wir haben aber noch längst nicht aufgegeben", betont Steinmetz, der unter der Woche zwei Trainingseinheiten in Alstaden abhält.
Auch wenn er mit RWO und Alstaden aktuell den Spitzenreitern hinterher hinkt, hat er den großen Traum von zwei Aufstiegen in dieser Saison noch nicht aufgegeben. Steinmetz: "Die Saison ist noch lang und träumen darf man schließlich immer."