Rot-Weiß Oberhausen hat in den vergangenen beiden Jahren erfreuliche sowie negative Erfahrungen im RevierSport-Niederrheinpokal gesammelt. In der Spielzeit 2017/18 triumphierte das Team von Trainer Mike Terranova im Endspiel gegen Rot-Weiss Essen und sicherte sich so die Teilnahme am DFB-Pokal.
In der vergangenen Saison hingegen war bereits in der zweiten Runde Schluss. Da schied RWO unrühmlich gegen Oberligist SSVg Velbert nach Elfmeterschießen aus. Das sollte Warnung genug sein für die Kleeblätter, die es am Mittwoch im Achtelfinale auswärts mit TuRU Düsseldorf zu tun bekommen (19.30 Uhr, im RS-Liveticker).
RWO legt den Fokus voll aufs Pokalspiel
"Für den Gegner ist dieses Spiel natürlich ein Highlight, der wird kratzen und beißen", betont Trainer Terranova in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Er schickt eine klare Ansage an seine Spieler: "Wenn ich da bei den Jungs auch nur einen sehe, der fünf Prozent weniger gibt, werde ich reagieren."
Oberhausen hatte zumindest genügend Zeit, sich auf den Gegner vorzubereiten, denn am vergangenen Wochenende pausierte RWO in der Liga, wo der Verein derzeit einen Punkt hinter Rot-Weiss Essen auf dem vierten Platz steht. Am Samstag steigt das Topspiel gegen Spitzenreiter SV Rödinghausen. Doch das spiele momentan noch keine Rolle, sagt Terranova in der WAZ: "Es zählt erst mal einzig und allein das Pokalspiel. Alles was danach kommt, ist für uns erst nach dem Abpfiff relevant. Nur so kann es funktionieren."
TuRU schmiss bereits Homberg raus
Gegner TuRU kassierte zuletzt zwei Niederlagen am Stück und steht auf Platz 13 in der Oberliga Niederrhein. In der zweiten Pokalrunde kegelten die Düsseldorfer mit dem VfB Homberg bereits einen Viertligisten aus dem Wettbewerb. RWO hingegen führte der Weg über den FSV Vohwinkel (8:2) und den 1. FC Monheim (3:1) ins Achtelfinale.