Steven Ruprecht trägt ab sofort das Trikot der Schwarz-Gelben. Der 32-jährige Innenverteidiger mit Gardemaß (1,96 Meter) war zuletzt vereinslos, nachdem sein Vertrag bei Fortuna Köln im Sommer ausgelaufen war.
Weil Julian Schwermann (Bänderriss), Lars Bünning (Knieverletzung) und auch weiterhin Haymenn Bah-Traoré (Knieverletzung) ausfallen, drückt in Dortmund vor allem in der Abwehr der Schuh. Die potentielle Profi-Leihgabe Mateu Morey ist ebenfalls verletzt, zudem verließ in Mory Konaté in dieser Woche ein Spieler die Dortmunder in Richtung St. Truiden in die erste belgische Liga.
Zweitligaspiel für Oberhausen
Trainer Mike Tullberg drohten also, die Spieler auszugehen. "Es ist ja kein Geheimnis, dass wir in der Abwehr Probleme haben", sagt Teammanager Ingo Preuß. Deshalb sondierten die Dortmunder in den letzten Wochen den Markt - und wurden nun bei Ruprecht fündig. Der Abwehrrecke kann immerhin bereits auf eine Menge höherklassige Erfahrung verweisen.
Neben 216 Drittligaspielen, in denen ihm 25 Tore gelangen, lief Ruprecht auch viermal in der 2. Bundesliga für Rot-Weiß Oberhausen und den FC Ingolstadt auf. Die weiteren Stationen des gebürtigen Berliners waren Union Berlin, der VfR Aalen, der Hallesche FC, Hansa Rostock, der SV Wehen Wiesbaden und eben Fortuna Köln. "Er hat einen guten Eindruck gemacht", erzählt Preuß, dass Ruprecht zuletzt bereits mit der Dortmunder Mannschaft trainierte.
Ob er schon am Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II spielberechtigt ist, war am Freitag noch nicht klar. Eine Woche später soll er beim VfB Homberg aber spätestens dabei sein können.