War es für Sie schwierig, sich hier in Essen einzuleben?
Nein. Ich bin ja in Zürich geboren. Auch eine Großstadt. Das gefällt mir alles sehr. Von daher habe ich mich auch schnell eingelebt. Ich hoffe jetzt, schnell eine passende Wohnung zu finden. Meine Familie ist noch in Saarbrücken, kommt Ende des Monats hierher. Wenn ich dann wieder alle um mich herum habe, ist es nochmal ein Stück leichter.
Bei Rot-Weiss Essen hat es einen personellen Umbruch gegeben. Es sind viele neue Spieler dazu gekommen. Jetzt gilt es, Verantwortung zu übernehmen. Sehen Sie sich da als wichtigen Eckpfeiler für die neue Saison?
Wir haben große Ziele und ich habe große Erwartungen an mich selbst. Ich will der Mannschaft unbedingt helfen. Denn klar ist auch, dass der Aufstieg das Ziel ist. Wir haben eine super Spielidee. Daran müssen wir jetzt noch ein bisschen feilen. Dass ich die Mannschaft in Bottrop als Kapitän aufs Feld führen durfte, war für mich natürlich eine große Ehre. Ich übernehme gerne Verantwortung. Ob ich die Spielführer-Binde jedoch weiterhin tragen darf, ist noch nicht geklärt.
Kannten Sie vor Ihrem Wechsel nach Essen Spieler bei RWE?
Mit Florian Bichler habe ich zwei Jahre zusammengespielt. Klar, da haben wir uns vorher schon ein bisschen miteinander ausgetauscht. Aber mit der Integration ist es wirklich ganz einfach hier. Wir quatschen viel, die Stimmung ist gut. Und beim Spiel gegen Uerdingen habe ich mir dann nochmal ein eigenes Bild verschafft und mich dazu entschieden, hier einen Vertrag zu unterschreiben. Von den Trainern ist die Erwartungshaltung hoch, aber deshalb bin ich hierhergekommen.
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