Am Samstag tritt der Wuppertaler SV zum 17. Spieltag der Regionalliga West bei der Zweitvertretung des 1. FC Kölns an. Und zuletzt lief es wieder beim WSV. Nur eine Niederlage aus den letzten sieben Begegnungen sorgt für gute Stimmung im Bergischen Land. Damit die nicht verloren geht, ist ein Sieg gegen Köln (17. Platz, punktgleich mit Schlusslicht TV Herkenrath) für den Tabellenneunten sicherlich förderlich. Das ist klar.
Nicht so ganz klar ist allerdings, warum WSV-Trainer Adrian Alipour in der Domstadt auf die Dienste seines Kapitäns verzichten wird. Gaetano Manno fehlte schon in der Vorwoche beim 1:1 gegen Aufsteiger Kaan-Marienborn gelbgesperrt. Nun steht er erneut nicht auf der Wuppertaler Kaderliste, diesmal allerdings aus disziplinarischen Gründen. Das erklärte Alipour gegenüber der Wuppertaler Rundschau. "Es ist etwas vorgefallen", sagte er dem Blatt. Ins Detail gehen wollte der 40-jährige Trainer allerdings nicht.
Vize-Kapitän fehlt auch, Bednarsk ist zurück
Noch vor seiner Gelbsperre stand Manno für neun Partien in Serie in der Startelf. Und bei seinem bisher letztem Einsatz, beim 2:3 gegen Fortuna Düsseldorfs U23 Ende Oktober steuerte er einen Treffer und eine Vorlage bei. Am Samstag wird wohl Außenverteidiger Silvio Pagana die Wuppertaler, wie schon zuletzt, als Aushilfs-Spielführer aufs Feld führen. Denn auch Peter Schmetz, eigentlich erster Vertreter von Manno, fehlt dem Team aktuell mit einem Mittelfußbruch.
Dagegen plant Trainer Alipour wieder mit Kamil Bednarski. Der im Sommer von Rot-Weiss Essen gekommene Angreifer wurde zuletzt für drei Partien in Serie auf die Tribüne verbannt. Er ist in der Liga noch ohne Treffer, kann dafür im RevierSport-Niederrheinpokal eine beachtliche Bilanz vorweisen: In drei Einsätzen hat er dort sieben Tore erzielt - sechs davon in der ersten Runde gegen den Bezirksligisten RW Selimiyesport Lohberg. In Köln kann er beweisen, dass er es auch noch in der Liga kann.
Autor: Erik Asmussen