Nach der ersten Niederlage in der Vereinsgeschichte am vergangenen Spieltag in der Kreisliga A Dortmund wollte Westfalia Dortmund eine Reaktion zeigen und zurück auf die Siegesstraße kommen. Eine schwierige Aufgabe gab es dafür nicht:
Westfalia empfing am Sonntag, den 27. Oktober, den zweitplatzierten Sharri Dortmund. Die Gäste hatten vor der Partie nur einen Punkt Rückstand und waren bislang noch ungeschlagen.
Die Mannschaft von Trainer Maurice Temme schaffte es zumindest ergebnistechnisch nicht, eine Reaktion zu zeigen. Das Spiel endete durch ein Traum-Freistoßtor mit 0:1. Die Folge: die zweite Niederlage für Westfalia hintereinander.
Temme zeigte sich nach dem Abpfiff bedient, sah grundsätzlich aber keine schlechte erste Halbzeit seiner Mannschaft: „In der ersten Hälfte hatten wir deutlich mehr Spielanteile. Wir kamen, wie schon in der vergangenen Partie, nicht in die Abschlussposition. Sharri hatte auch nur eine Chance. Es war ein ganz verdientes 0:0.“
Grundsätzlich war das Aufeinandertreffen der beiden Teams nicht einem Kreisliga-A-Spiel würdig. Beide Mannschaften verfügen über hohe spielerische Anlagen und besitzen Spieler, die schon in deutlich höheren Ligen gespielt haben. Ähnlich sah das auch der 27-jährige Temme: „Ich muss sagen, dass das Niveau der Partie deutlich über dem der Kreisliga liegt. Da hat man nicht gemerkt, dass auf dem Platz zwei Kreisliga-A-Mannschaften stehen. Das war sehr ansehnlicher Fußball und auch taktisch von beiden Mannschaften sehr ordentlich.“
Nach dem Wechsel ging es auf Augenhöhe weiter, bis ein Traumtor kurz vor dem Ende die Partie entschied.
Temmes Fazit: "Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir ein bisschen wackelig, haben uns dann aber auch wieder super in die Partie hineingekämpft. Angeschlagene Spieler mussten dann langsam raus. Es war wieder ein ausgeglichenes Spiel. Wenn man dann kurz vor Schluss so ein Traumtor reinbekommt, kann man auch mal 0:1 verlieren. Ich glaube, ein 0:0 wäre am Ende gerecht gewesen, aber bei so einem Gegentor müssen wir das dann einfach akzeptieren.”