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Zittersieg! Aachen fordert Viktoria Köln bis zum Ende

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Mike Wunderlich, Mike Wunderlich
Mike Wunderlich, Mike Wunderlich Foto: Thorsten Tillmann

Viktoria Köln startete mit 2:1 gegen Alemannia Aachen erfolgreich in die neue Regionalliga-Saison. Starke Aachener sorgten für einen unbequemen ersten Spieltag.

Mit Alemannia Aachen und Viktoria Köln starteten auch die letzten beiden Klubs in den ersten Spieltag der neuen Spielzeit in der Regionalliga West. 2513 Zuschauer sahen ein attraktives Spiel im Sportpark Höhenberg. Die Kölner Viktoria, von den meisten Verantwortlichen als der Aufstiegskandidat in dieser Saison auserkoren, sicherte sich durch die beiden Treffer von Tobias Willers (9.) und Mike Wunderlich (45.+3) den 2:1 (2:0)-Heimsieg. Der Aachener Anschlusstreffer (71.) per Foul-Elfmeter durch den eingewechselten Vincent Boesen setzte die Kölner nochmal unter Druck. "Es war das erwartet schwere Spiel", wie Viktorias Trainer Patrick Glöckner nach dem Spiel resümierte.

2:0 mit dem Pausenpfiff

Dabei erwischten die Hausherren einen Auftakt nach Maß. "Wir haben die ersten zehn Minuten kontrolliert und verdient das Tor gemacht", so Glöckner nach dem Abpfiff. Willers sorgte mit seinem Tor für einen souveränen Beginn. Dennoch hatten die Kölner mehrmals Probleme bei eigenen Ballverlusten. Hoch aufgerückt, boten sich den Gästen immer wieder Kontermöglichkeiten. Das bemängelte Glöckner: "Wir haben danach leicht den Faden verloren. Das Pressing hat nicht mehr gestimmt und die Abstände sind zu groß geworden. In diesem Bereich gab es Abstimmungsprobleme, die wir in der Halbzeit angesprochen haben." Das 2:0 mit dem Pausenpfiff durch Mike Wunderlich sorgte für Erleichterung. Mustergültig bedient, schob er den Ball ins leere Tor.

Patzlers Fehler bringt die Alemannia zurück ins Spiel

Die Alemannia, in der Vorsaison noch auf Platz sechs, drängte nach der Pause auf den Anschluss, der dann durch einen Foulelfmeter fiel. Viktorias Torwart Sebastian Patzler räumte unnötigerweise einen Aachener im Strafraum ab. Boesen verwandelte sicher zum Anschluss. "In den letzten 20 Minuten wurde der Druck aufgrund der Aachener Systemumstellung auf uns nochmal größer. Wenn der Elfmeter nicht fällt, kommt die Alemannia nicht mehr zurück", fasste Glöckner zusammen. Heikel wurde es noch, als Patzler mit einem grandiosen Reflex seine Mannschaft vor dem Ausgleich bewahrte und Sven Krayer sowie Wunderlich beste Konterchancen ausließen. Aachens Trainer Fuat Kilic konnte dem Spiel trotzdem etwas Positives abgewinnen: "Ich kann nur den Hut vor der Mannschaft ziehen, wie sie nach dem Rückstand zurückgekommen ist. Mich ärgert es trotzdem, dass wir über eine Standardsituation das Gegentor bekommen."

Für die Viktoria geht es am 4. August (14 Uhr) zur U23 von Borussia Dortmund. Alemannia Aachen trifft zwei Tage später zuhause auf die SG Wattenscheid.

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