Es war der siebte Spieltag der Regionalliga West in der Saison 2016/2017. Rot-Weiß Oberhausen gelang im heimischen Stadion Niederrhein ein 7:1-Erfolg gegen die Sportfreunde Siegen. Mit dabei: Simon Engelmann, damals noch im RWO-Trikot, der den Torreigen eröffnete. Am 15. Spieltag dieser Saison sollte sich das Spektakel für Engelmann wiederholen, diesmal aber in einer noch bemerkenswerteren Form. Nicht 7:1, sondern 8:1 lautete es am Ende für Engelmanns Mannschaft und der 28-Jährige steuerte nicht nur einen Treffer bei, sondern traf ganze vier Mal ins Netz der überforderten Hammer. „Das war der höchste Sieg, den ich in der Regionalliga erlebt habe und auch vier Tore in einem Spiel waren eine Premiere. Das war ein schöner Tag“, hielt Engelmann seine Freude nicht hinterm Zaun.
Engelmann sieht "Klassenunterschied"
Dass es so einfach und deutlich wurde, überraschte auch den ehemaligen Oberhausener: „Am Ende hat man einen Klassenunterschied gesehen. Das waren ähnliche Voraussetzungen wie in Wegberg vor zwei Wochen. Wir wollten es aber besser machen und das hat man von Anfang an gesehen. Auch in der Höhe war der Sieg verdient.“
Den Wechsel von Oberhausen nach Rödinghausen scheint Engelmann nicht zu bereuen und auch seine bereits neun erzielten Saisontore sprechen dafür, dass es der richtige Schritt war: „Ich denke, dass ich gut reingekommen bin, habe mein Tore erzielt und Vorlagen gegeben. Wir haben aber insgesamt eine starke Offensive, was die Anzahl unserer erzielten Tore (40, Anm. d. Red.) zeigt.“
Bezüglich der Saisonziele wollte sich Engelmann zwar nicht zu offensiv äußern, machte aber deutlich, wo der Weg am Ende hinführen soll: „Wir wollten oben dabei sein. Es ist wichtig, dass man bis zum Winter oben steht und dann wird man sehen, was in der Rückrunde passiert. Wir haben noch ein Spiel weniger und es ist einiges möglich.“