Ein außerordentlicher Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 8. Dezember in der Frankfurter Messe soll über eine Reform der Auf- und Abstiegsregelung zwischen 3. Liga und den fünf Regionalligen entscheiden. Derzeit spielen die fünf Meister sowie der Tabellenzweite der Regionalliga Südwest in Play-offs drei Aufsteiger aus. Das sorgt seit langem für Kritik gerade bei den Viertligisten.
Die Klubs der Regionalliga West mit Traditionsvereinen wie Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen, SG Wattenscheid 09, Wuppertaler SV und Alemannia Aachen vorneweg fordern, nur noch vier Regionalligen zu bilden und jeweils den Meister aufsteigen zu lassen. Dazu müsste sich die 3. Liga aber bereit erklären, künftig vier statt bisher drei Absteiger auszuspielen. Dazu gibt es eine diskussionswürdige Alternative: Es bleibt bei fünf Regionalligen, drei Staffeln stellen, vorher per Los oder Regel festgelegt, jeweils einen festen Aufsteiger. Die beiden übrigen Meister spielen den verbleibenden vierten Aufsteiger in Hin- und Rückspiel aus.
Alle fünf Regionalliga-Meister können nicht aufsteigen
Vom Tisch ist indes die Möglichkeit, die 3. Liga auf 22 Mannschaften aufzustocken, von denen dann fünf Teams direkt absteigen, um so allen fünf Regionalliga-Meistern den Aufstieg zu gewähren. 42 Pflichtspiele für die Drittligisten würden eine lange Saison mit zahlreichen Partien an einem Dienstag oder Mittwoch unumgänglich machen.