"Die Liga ist verdammt eng. Wir haben gesehen, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können. Uns ist der kleine Abstand nach oben natürlich bewusst. Das ist eine Motivation", sagt Alfred Nijhuis.
Der ehemalige Profi, der unter anderem für Borussia Dortmund (1998 bis 2001) und den MSV Duisburg (991 bis 1997) spielte, ist aber nicht ganz zufrieden mit der Ausbeute nach sieben Spieltagen. Neben drei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen steht ein Torverhältnis von 16:14 Treffern zu Buche. Während man mit Fortuna Düsseldorf II den besten Angriff der Liga stellt, haben nur Rot-Weiss Essen (15) und Aufsteiger Westfalia Rhynern (16) mehr Gegentore kassiert. "Das ärgert mich als ehemaligen Abwehrspieler natürlich sehr. Aber das liegt ja nicht nur an unserer Abwehrreihe - nein: Hier steht die ganze Mannschaft in der Pflicht. Wir müssen vom ersten Angreifer an bis zum letzten Abwehrspieler einfach besser verteidigen. Die Räume müssen viel enger sein als wir das zuletzt gemacht haben", erklärt der niederländische Fußballlehrer.
Für den 51-jährigen Nijhuis und seine Schützlinge geht es am Freitagabend zum Wuppertaler SV. Eine schwere Aufgabe, wie Nijhuis weiß: "Wuppertal hat bislang nur drei Gegentore kassiert. Wir müssen fokussiert sein und sehr gut arbeiten, um hinten sicher zu stehen und unsere Chancen vorne zu nutzen. Gegen diese Abwehr werden wir wahrscheinlich nicht viele Dinger bekommen. Das wird eine enge, spannende Partie."