Was ein bitterer Samstag für alle Paderborner Anhänger. Ihr SCP ist innerhalb von drei Jahren von der Bundesliga in die Regionalliga durchgereicht worden. Der Punkt beim VfL Osnabrück reichte im Endspurt nicht, da sowohl die Bremer U23 (1:0 gegen Aalen) als auch Rot-Weiß Erfurt (4:1 gegen Großaspach) ihre Parallel-Spiele gewannen. Um 15.20 Uhr war somit klar: Der SC Paderborn muss in der kommenden Saison erneut eine Etage tiefer antreten. Ein mittlerweile trauriges, aber gewohntes Bild für die Ostwestfalen.
Denn nach dem Intermezzo in der Erstklassigkeit 2014/15 folgten drei Abstiege in Folge. Ein beispielloser Untergang eines deutschen Profi-Klubs. Vor zwei Jahren noch gegen Borussia Dortmund und Schalke 04, im kommenden Jahr nun gegen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen. Auch die BVB-Reserve spielt in dieser Liga - die Schalker U23 nicht mehr, genauso wenig wie Rot Weiss Ahlen - auch weil eben jene Paderborner den Klassenerhalt nicht packten.
Denn wenn die Ostwestfalen den Abstieg vermieden hätten, hätte in der Regionalliga West der 15. Rang zum Klassenerhalt genügt. Die Knappen wären nach der Pleite beim BVB (0:1) ohnehin abgestiegen, für RWA wird das Debakel von Paderborn zu einem eigenen.
Und wie geht es nun weiter? Der SC Paderborn muss in der kommenden Saison in der Regionalliga West auflaufen. Auf der eigenen Twitter-Seite schreibt der SCP von einem "bitteren Abschluss einer negativen Entwicklung". Für die Schalker U23 und Rot Weiss Ahlen geht es in der nächsten Saison in der Oberliga Westfalen weiter.