„Ich bin froh, dass in Sachen Umzüge bald ein Ende in Sicht ist“, bemerkt der 23-Jährige, dessen Freundin Susanne vorerst im heimischen Homberg wohnen bleibt.
Doch auch das Leben aus dem Koffer scheint im zu liegen, schließlich gelangen ihm als Hotel-Gast in fünf Spielen ebenso viele Treffer. „Dass es direkt wieder so gut läuft, ist nicht unbedingt üblich. Von daher hätte ich auch nicht mit so einem tollen Start für mich gerechnet“, erklärt Damm, der momentan aus allen Lagen abzieht. Der Goalgetter hat vor allem ein Erfolgs-Rezept ausgemacht: das Selbstvertrauen. „Für einen Stürmer ist es das A und O, von mir aus kann es gerne so weitergehen.“ Das gilt auch für die Abstimmung mit seinem Sturm-Partner Mahir Saglik: „Es wird von Einheit zu Einheit besser zwischen uns.“ Sein Zusatz: „Wir haben eine gute Offensive. Aber ob es die beste der Liga ist, sollen andere beurteilen.“
Vielleicht auch der heutige Gegner Babelsberg. Über den sagt der Ex-Mainzer: „Ich gehe von einem sehr schweren Stück Arbeit aus, auch wenn ich die Mannschaft noch nicht kenne.“ Das ist allerdings auch nicht so wichtig, so lange die Babelsberger Damm kennen lernen werden…
Drei Fragen an
Wuppertals Trainer Wolfgang Jerat, sind Sie manchmal vom eigenen Erfolg überrascht?
Nein. Wir haben von Anfang an angekündigt, dass wir aufsteigen wollen. Mit der aktuellen Position erreichen wir dieses Ziel, aber eine Überraschung kann das nicht sein. Wir haben viele Leute dabei, die nicht nur über das große Ziel reden, sondern auch richtig etwas dafür tun. Wir haben sehr ordentlich gearbeitet, die Mannschaft ist gut zusammengestellt und jetzt kommt auch das Selbstbewusstsein hinzu. Nun müssen wir dafür sorgen, dass wir uns weiterentwickeln. Schließlich werden sich die Gegner künftig auf uns einstellen, dem müssen wir etwas entgegenzusetzen haben. Wie schätzen Sie den heutigen Gegner ein?
Ich habe Babelsberg in Braunschweig beobachtet. Sie haben einen furiosen Start hingelegt, es wird richtig schwer für uns – auch wenn sie zuletzt ein wenig den Faden verloren haben. Wir werden natürlich auf Sieg spielen, allerdings wird mir zu sehr zwischen unserer Offensive und der Defensive unterschieden. Wir haben eine vernünftige Abwehr und einen guten Torwart, allerdings machen wir derzeit hinten mehr Fehler als vorne. Trotzdem bin ich mir sicher, dass Fortuna Düsseldorf liebend gerne auch schon über 20 Treffer erzielt hätte. Wie sieht es personell aus, wer muss gegen Babelsberg passen?
Mike Rietpietsch wird mit seinen Rückenproblemen ausfallen, Hüzeyfe Dogan wäre die einfachste Alternative für ihn. Und ich bin immer für einfache Sachen zu haben.