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RWE - RWO
Große Kulisse sieht Derby-Spektakel

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RWO, RWE, Kasim Rabihic, RWO, RWE, Kasim Rabihic Foto: Thorsten Tillmann
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RWE hat das Derby gegen RWO vor über 13500 Zuschauern an der Hafenstraße mit 3:2 gewonnen. Auch, weil die Essener ihre Chancen besser nutzten als die Gäste.

Beide Teams versuchten sich über einen konstruktiven Aufbau aus der Abwehr ins letzte Drittel zu kombinieren. Das jeweils gegnerische Pressing zwang die Abwerreihen aber immer wieder früh zu langen Bällen, die abgefangen wurden. So dauerte es bis zur ersten wirklich gefährliche Szene bis zur 16. Minute: Essens Außenstürmer Kamil Bednarski tauchte aus dem Nichts vor RWO-Oberhausens Keeper Robin Udegbe auf. Statt selbst abzuschließen, versuchte er sich aber an einem Querpass. Innenverteidiger Oliver Steurer konnte diese zur Ecke klären.

Damit begann auch die lebhafteste Phase der ersten Hälfte. Nur drei Minuten später war es dann Essens Zehner Benjamin Baier, der an der Strafraumkante an den Ball kam und sich bis vor Udegbe dribbelte. Bei seinem satten Schuss ließ er dem Torwart der Gäste keine Chance. Aber Oberhausens Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Güngör Kaya hielt nach einer Kopfballverlängerung nach einer Ecke von Patrick Bauder am langen Pfosten die Fußspitze zum Ausgleich hin (23.). Oberhausen blieb danach dran. Rechtsverteidiger Yassin Ben Balla (30.) und Kaya (34.) probierten es aus der Distanz. Der Ex-Essener Kai Nakowitsch (35.) versuchte es artistisch per Fallrückzieher, aber sein Versuch ging weit über das Gehäuse von RWE-Torwart Robin Heller.

In der Pause schien RWE-Trainer Sven Demandt seine Elf dann noch mal richtig heißt gemacht zu haben. Mit viel Power setzten sie Oberhausen unter Druck und gingen kurz nach Wiederbeginn wieder in Führung. Ein flache Hereingabe von Rechtsverteidiger Dennis Malura vollendete Torjäger Marcel Platzek zum 2:1 (46.). Auf den erneuten Rückstand reagierte Oberhausens Trainer Mike Terranova, indem er Oberhausens treffsichersten Stürmer Simon Engelmann für Dominik Reinert in die Partie brachte (51.). Die Gäste wirkten dennoch geschockt von der hohen Aggressivität, mit der die Gastgeber aus der Kabine kamen. Erst eine Viertelstunde nach dem 1:2 tauchte der zuvor für den Torschützen Kaya eingewechselte Rafael Garcia vor dem Tor Hellers auf. Garcia spitzelte den Ball über den Essener Keeper drüber, scheiterte jedoch am Pfosten (61.).

In der 70. Minute erhöhte RWE dann auf 3:1. Im Mittelfeld gewann Joker Kasim Rabihic den Ball, dribbelte bis 18 Meter vor das Tor und schloss ab. Udegbe streckte sich vergeblich. Doch die Gäste steckten nicht auf. Auch für Terranovas Team sollte ein Joker knipsen. Raphael Steinmetz kam an die Kugel und schlenzte sie gefühlvoll und unhaltbar in den rechten Winkel (75.). RWO drängte nun auf den Ausgleich, flankte immer wieder in den Strafraum, allerdings meistens zu ungenau. Zwei Minuten vor Ende hatte Simon Engelmann dann doch noch die große Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld stand er plötzlich blank vor dem Essener Tor. Ein Essener Verteidiger warf sich aber, noch bevor Oberhausens Stürmer schießen konnte, in den Ball und verhinderte so das 3:3.

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