Silvio Pagano ließ durch seinen Treffer knapp 4000 Wuppertaler Fans nach dem 1:0-Erfolg über Borussia Dortmunds Zweitvertretung jubeln.
Am Samstag ging es mit den Überraschungen weiter. Rot Weiss Ahlen untermauerte seine starke Form und konnte nach den Siegen über Fortuna Düsseldorf II (1:0) und den SC Wiedenbrück (4:1) auch bei Rot-Weiss Essen punkten. An der Hafenstraße gab es vor rund 6500 Zuschauern ein 2:2 (2:1)-Remis.
Dieser Punkt könnte am Ende noch Gold wert für Ahlen sein. Die Rot-Weissen durften sich durch Schützenhilfe vom Sportclub Verl freuen. Die Ostwestfalen gewannen bei Fortuna Düsseldorf II, das aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, nach einem 0:2-Rückstand noch mit 3:2. "Die Mannschaft hat eine Riesen-Moral gezeigt. Eine Klasse-Leistung, davor ziehe ich den Hut. Vor dem Spiel haben wir noch eine Hiobsbotschaft erhalten, da Jannik Schröder über Nacht grippekrank wurde. Auch unser Kapitän Julian Schmidt erkrankte von Freitag auf Samstag, bis aber auf die Zähne. Großes Kompliment an die Jungs", war Verls angehender Fußballlehrer Andreas Golombek begeistert.
Weniger erfreut dürften derweil die Verantwortlichen beim SC Wiedenbrück sein. Nach der 1:4-Klatsche unter der Woche in Ahlen kassierte der SCW im Heimspiel gegen den 1. FC Köln II eine 2:3-Niederlage. Für den angezählten Trainer Alfons Beckstedde dürfte diese Niederlage auch das Aus bedeuten. Der Sportliche Leiter Dominik Jansen soll nach RS-Informationen als Interimslösung bis zum Saisonende bereits in den Startlöchern stehen. Ab dem 1. Juli übernimmt dann Björn Mehnert (Westfalia Rhynern) in Wiedenbrück.
In einer Krise steckt aktuell Borussia Mönchengladbachs Reserve. Nach der dritten Pleite in Folge muss sich das Team von Arie van Lent wohl vom Titeltraum verabschieden. Aus dem Dreikampf zwischen Gladbach, Dortmund und der Kölner Viktoria dürfte es nach dem 1:2 der Gladbacher gegen den SV Rödinghausen nun auf einen Zweikampf zwischen dem BVB II und Viktoria Köln hinaus laufen.
Im Spiel des Schlusslichts TSG Sprockhövel gegen den Vorletzten der Liga, die Sportfreunde Siegen, gab es einen 2:0-Sieg für die TSG und damit auch den Tausch auf den beiden letzten Plätzen. Siegen hat nun die Rote Laterne inne.