Michael Melka (2+): Großartige Rettungstat gegen Dresdens Marek Penksa, der nach wenigen Sekunden frei vor ihm auftauchte. Verhinderte selbst, dass die gegentorlose Zeit schon nach 541 Minuten vorbei gewesen wäre. In der 59. Minute starke Fußabwehr gegen Pavel Dobry. Fabian Hergesell (3-): War viel mit Defensivaufgaben beschäftigt. Klärte meist konsequent. Nach vorne allerdings wenig bis gar nichts. Jens Langeneke (2+): Spielte erneut überragend in der zentralen Defensive. Steht mit Robert Palikuca meist so sicher wie die Felsen im englischen Stonehenge. Macht er mal einen Fehler, bügelt er ihn mit großem Einsatz meist selbst wieder aus. Robert Palikuca (2): Während Langeneke mit dem Fuß die Bälle rausschlägt, klärt Palikuca mit dem Kopf. Hin und wieder merkte man ihm an, dass die Nase noch angebrochen ist. Warf sich aber sofort und fast ungebremst in den nächsten Zweikampf. Einmal ließ er Pavel Dobry allerdings entwischen – Melka klärte (59.). Hamza Cakir (3+): Eigentlich hat er seine Stärken als Innenverteidiger. Gestern kam eine Portion „Flügelflitzer“ hinzu. Leitete einige gefährliche Situationen ein und legte Markus Anfang auf, dessen Flachschuss knapp vorbei ging (24.). Henri Heeren (3): Fiel in der zweiten Hälfte etwas ab, hat seine Sache im defensiven Mittelfeld ansonsten ordentlich gemacht. Andreas Lambertz (2-): Ständiger Unruheherd im Mittelfeld, leitete einige gute Konter ein. Dass er dann auch noch zwei Kopfballchancen hatte (beide knapp drüber), zeigte seine große Laufbereitschaft. Stand allerdings in der Schlussphase kurz vor der Gelb-Roten Karte und wurde vorsichtshalber ausgewechselt. Markus Anfang (3): Das defensive Mittelfeld scheint zu seiner Lieblingsposition zu werden. Luchste den Dresdenern einige Bälle ab und hatte auch die Muße, Angriffe einzuleiten. Tauchte in der Schlussphase etwas zu sehr ab. Marco Christ (3+): Viele Ballkontakte im Mittelfeld. War oft die zentrale Anspielstation und der Ballverteiler mit viel Laufbereitschaft. Ihm fehlte etwas die Gefährlichkeit im Abschluss. Ahmet Cebe (3-): Gewohnt starke Anfangsphase. Trieb den Ball immer wieder über die rechte Seite nach vorne. Baut dann regelmäßig ab – auch gestern. Machte deshalb folgerichtig Platz für Oliver Hampel. Axel Lawarée (3): Muss mehr aus seinen Chancen machen. Nur Warten auf die Fehler der Gegenspieler ist zu wenig. In der ersten Hälfte trifft er den Ball einmal nicht richtig (41.), sieben Minuten nach der Pause köpft er ans Lattenkreuz. Stärker als Vorbereiter, denn als Vollstrecker.
Fortuna: Einzelkritik gegen Dresden
Melka einfach unbezwingbar
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