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Sprockhövel - Verl
TSG gibt Premierensieg aus der Hand

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Andreas Golombek, Andreas Golombek
Andreas Golombek, Andreas Golombek Foto: Thorsten Tillmann

Am Dienstagabend verpasste die TSG Sprockhövel gegen den SC Verl beim 2:2 (2:0) den ersten Regionalliga-Sieg der Vereinsgeschichte.

Vor rund 600 Zuschauern im Stadion Im Baumhof verspielte die TSG dabei eine 2:0-Pausenführung und blieb so auch im dritten Spiel der Saison ohne Sieg.

Nach anfänglichen Problemen kamen die Gastgeber mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Kurz nachdem Viktor Maier völlig freistehend aus sechs Metern an TSG-Keeper Robin Benz gescheitert war (35.), eroberte Christopher Antwi-Adjej an der gegnerischen Grundlinie den Ball und versenkte ihn aus spitzem Winkel zum ersten Regionalligator der TSG Sprockhövel (36.). Kurz vor der Pause legte Christian März sogar das 2:0 nach, indem er eine flach ausgeführte Ecke von der Sechzehnerkante in den Winkel knallte (44.).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste aus Verl, die bis dahin beide Spiele der Saison gewonnen hatten, aber eine starke Reaktion. Zunächst versenkte Sinisa Veselinovic einen von Cedric Mvondo verursachten Foulelfmeter sicher im Eck (64.), ehe Maier nach einem Eckball aus kurzer Distanz noch den am Ende gerechten Ausgleich besorgte (80.). Trotz hängender Köpfe durften sich die Akteure der TSG über ein respektables Ergebnis und das Lob des gegnerischen Trainers, Andreas Golombek, freuen: "Die Leistung von Sprockhövel war wirklich ansprechend. Es macht Spaß hierhin zu kommen, weil die Mannschaft nicht nur hinten drin steht, sondern selbst auch nach vorne spielt."

Das, was ich gesehen habe, macht mir Mut

Andrius Balaika (Trainer TSG Sprockhövel)

Auch TSG-Coach Andrius Balaika versuchte das Positive an der Punkteteilung zu sehen: "Wenn man nach dem Spiel in die Gesichter der Spieler schaut, merkt man, dass die Enttäuschung riesig ist. Wir hatten am Anfang Probleme mit der Zuordnung. Dann waren wir ein gleichwertiger Gegner. Das, was ich gesehen habe, macht mir Mut. Man hat gesehen, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen möchte. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass wenn wir so weiter machen und die Fehler abstellen, dann solche Spiele auch gewinnen werden.“

Golombek konnte mit der Leistung seiner eigenen Mannschaft nach den Siegen gegen Wattenscheid (2:1) und Oberhausen (1:0) nicht vollends zufrieden sein: "Für die Zuschauer war es ein schönes Spiel. Für die Trainer aber nicht, denn wir haben beide viele Fehler gesehen. Trotz der großen Chance kurz vor Schluss wäre ein 3:2 für uns nicht verdient gewesen. Gegen Wiedenbrück wollen wir die beiden Punkte, die wir hier verloren haben, wieder holen."

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