Im Sommer 2014 wechselte der gebürtige Oberhausener vom Landesligisten Arminia Klosterhardt zu den Kleeblättern und setzte sich vor allem dank seiner Abschlussqualitäten auf Anhieb durch. Gleich in seiner ersten Saison gelangen ihm zehn Treffer. In der Hinrunde der laufenden Spielzeit glänzte der Publikumsliebling mit acht Toren und fünf Vorlagen. Diese positive Entwicklung hat sich offenbar herumgesprochen, denn nach Informationen dieser Redaktion steht Steinmetz bei mehreren höherklassigen Vereinen auf dem Zettel. Unter anderem sind die Zweitligisten 1.FC Nürnberg und FSV Frankfurt interessiert.
Oberhausens Sportchef Frank Kontny räumte ein, dass sich zuletzt mehrere Scouts im Stadion Niederrhein tummelten. "Es ist richtig, dass Vertreter von Dritt- und Zweitligisten permanent zur Spieler-Beobachtung bei uns zu Gast sind. Ein Angebot für Raphael Steinmetz liegt uns aber nicht vor."
Sollte das Interesse für den jungen Torjäger konkreter werden, könnten die Rot-Weißen ähnlich wie im Fall Gideon Jung von einem möglichen Verkauf profitieren. Steinmetz besitzt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 und wäre somit nur gegen eine entsprechende Ablöse zu haben. Der Verkauf von Jung, der mittlerweile zum Stammspieler beim Hamburger SV gereift ist, spülte rund 150.000 Euro in die klamme Vereinskasse des Regionalligisten.