Birk, der nach der vergangenen Saison bei der Reserve der Düsseldorfer Fortuna keinen Vertrag mehr für die Regionalliga West erhalten hatte, wollte nach seinem ablösefreien Wechsel eigentlich in der Regionalliga Nord beim BSV Rehden durchstarten. Nach nur sechs Ligaspielen für Düsseldorf in der Vorsaison nahm Birk in Niedersachsen den Konkurrenzkampf mit der etatmäßigen Nummer eins Milos Mandic auf - und scheiterte.
Ein allzu kurzer Aufenthalt
Birk packte offenbar frustriert seine sieben Sachen zusammen und stürmte in Richtung alter Heimat. "Wir haben ihn nicht freigestellt, er ist gegangen. Dass er nun ein halbes Jahr kein Fußball spielen darf, das weiß er. Das ist schon ein komischer Abgang. Er war einfach bockig, weil er in der U23 spielen sollte", klärte Rehdens Sportvorstand Markus Kompp gegenüber der "Kreiszeitung Syke" auf.
Der Konkurrenzkampf mit dem ehemaligen Verler Mandic, der in dieser Saison in allen sieben Ligaspielen in der Startelf der Rehdener gestanden hatte, wuchs dem 23-Jährigen offenbar über den Kopf. Ohne Pflichtspieleinsatz Birks für den BSV endete nun die allzu kurze Zusammenarbeit zwischen dem Verein, bei dem seit kurzem auch der bei Rot-Weiss Essen aussortierte Tobias Steffen unter Vertrag steht, und dem Torwart. Dass sich seine überstürzte Flucht aus der neuen zurück in die alte Heimat wahrscheinlich nicht besonders positiv auf den weiteren Verlauf seiner Karriere auswirken könnte, dürfte Birk so langsam aber sicher in den Sinn kommen...