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Düsseldorf: Palikuca kein "Schönwetterspieler"
"Ich liebe Regen beim Fußball"

Düsseldorf: Palikuca kein "Schönwetterspieler"
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Der Saisonstart rückt für die Regionalligisten immer näher. Vor allem in Düsseldorf merkte man bei der Spielzeiteröffnung am Flinger Broich, die Fans sind heiß auf die neue Mannschaft. Um die 7000 Anhänger machten sich ein erstes Bild von den zahlreichen fremden Gesichtern. Ein alter Bekannter in der Landeshauptstadt war Robert Palikuca, obwohl er bisher gerade mal ein Jahr für die Rot-Weißen aufgelaufen ist.

Dennoch hat sich Palikuca nicht nur durch seine kompromisslose Spielweise auf dem Platz sondern auch durch seine direkte, aber nette Art abseits des Feldes (er unterhielt sich am vergangenen Samstag mit zahlreichen Anhängern) viele Freunde gemacht.

So soll es auch innerhalb der Mannschaft laufen, schließlich müssen gleich zwölf Neuzugänge in das bestehende Gefüge integriert werden. "Ich bin wirklich optimistisch, weil die Jungs gute Charaktere sind", hat sich der Abwehrspieler bereits einen ersten Eindruck verschafft. "Obwohl es diesmal natürlich schwieriger ist, weil wir gleich zwölf Neue haben. Vor der letzten Saison waren wir nur fünf, sechs Fremde. Da ging das Ganze schneller."

Im Trainingslager wurden die ersten Grundsteine gelegt. Nicht nur in Sachen Teambuilding sondern auch im Konditionsbereich. Und das bei richtigem Sauwetter. "Das war doch gar nicht so schlimm. Besser so, als die harten Einheiten bei 40 Grad absolvieren zu müssen", betont "Pali" und fügt hinzu: "Konditionsbolzen bei Hitze ist wirklich nicht angenehm. Zumindest für die Fußballer hat dieses Jahr der Wettergott mitgespielt." Außerdem ist der Kroate alles andere als ein "Schönwetterspieler", wie er bestätigt: "Ich liebe Regen beim Fußball. Aber vielleicht bin ich einer der wenigen, die so denken."

In den Testspielen gegen den TuS Bösinghoven und den SV Sötenich trug Palikuca in seiner Zeit auf dem Platz die Kapitänsbinde. "Es ist allerdings noch nicht klar, wer bei uns Spielführer ist. Die Binde haben bis jetzt drei Leute getragen. Andreas Lambertz, Henri Heeren und ich. Wer es am Ende wird, entscheidet der Trainer."

Man darf also gespannt sein, wem Uwe Weidemann diese "Bürde" auferlegt. Spätestens am ersten Spieltag bei Union Berlin, wird man sehen, wer die Fortuna-Elf ins Stadion "Zur alten Försterei" führt. Anderthalb Wochen später wartet dann mit dem Heimauftakt gegen Rot-Weiss Essen der erste Knaller auf die Düsseldorfer. "Besser kann es nicht sein", findet Palikuca.

"Du hast direkt im ersten Match vor eigener Kulisse gegen RWE die Chance, alle Fans für dich zu gewinnen. Die ganzen Anhänger, die Fortuna zum Ende der letzten Saison schon ein wenig den Rücken gekehrt hatten, werden kommen, wollen sich die neue Truppe ansehen. Wenn wir dann ein Feuerwerk abbrennen sollten, Leidenschaft zeigen, gewinnen wir die Sympathien der ganzen Fans wieder zurück." Sein Schluss-Satz: "Und das ist auch unabhängig vom Ergebnis. Hauptsache, wir präsentieren uns richtig gut."

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