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RWE: Georgier Modebadse - Belgier Peeters - Holländer Hommands
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RWE: Georgier Modebadse - Belgier Peeters - Holländer Hommands
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RW Oberhausen (Samstag, 28. Juli, 14 Uhr), Energie Cottbus (Samstag, 4. August, 15.30 Uhr), Fortuna Düsseldorf (Mittwoch, 8. August, 19.30 Uhr) - das sind die Termine, die für RW Essen anstehen. Das Derby gegen RWO ist zuhause der Meisterschaftsauftakt vor wahrscheinlich guter Fünfstelligkeit auf den Rängen.

Das Match der ersten DFB-Pokalhauptrunde gegen die Lausitzer - gegen wen sonst könnte man meinen, es ist zum dritten Mal die gleiche Startpaarung für RWE in diesem Wettbewerb - wird ähnliche Kulisse locken. Dann muss sich in der Nachbarstadt in der LTU-Arena bewiesen werden. Ein Hammerauftakt.

Bis zum Duell gegen die Kleeblätter soll der Kader eingespielt sein - bald auch komplett. Problematisch, dass die Verantwortlichen auf Karsten Jensen verzichten müssen, der aus privaten Gründen (die Frau streikte) die Vertragsauflösung erbat (RWE behält Transferrechte). Die vereinbarte Entschädigungszahlung kann in den nun zu findenden "Platzhalter" investiert werden. Die entsprechenden Vertragsverhandlungen laufen bereits. Nie mehr dänische Stürmer, dieses Motto könnte man jetzt bei Olaf Janßen, Essens Sportlicher Leiter, vermuten. "Ich denke", grinst der 41-Jährige, "das war kein Problem der Nationalität."

Wie auch immer - vorbei. "Wir schauen uns um", lautet die Ansage des Ex-Profis, europaweit, "zurzeit bin ich aber an meinem Arbeitsplatz in Essen." Die Transferlage wurde sondiert. Zeitnah soll eine Neuverpflichtung bekannt gegeben werden, wobei dieser Aspekt auch abhängig ist von der persönlichen Definition, was ist schnell, was ist angemessen, was dauert zu lange. Janßen legt sich fest: "Es muss halt wieder passen." Jensen erfüllte die Anforderungen, seine Gattin nicht. Janßen: "Wir sind schon seit Tagen dabei, mit dem Trainer die verschiedensten Optionen abzuprüfen."

Neue Namen werden bereits genannt: So ein gewisser Irakli Modebadse, ein Georgier (22, 1,84 Meter, 71 kg), aktueller Club ist Metalurg Zaporoztye. Für sein Heimatland war er Jugendnationalspieler, groß geworden ist er bei Merani-91 Tbilissi. Janßen: "Da ist mit Sicherheit nichts dran. Ich würde auch fragen, warum man uns den nachsagt. Wenn wir alle gemeinsam das Gefühl haben, das ist es, dann werden wir handeln." Janßen widerspricht auch dem unterstellten Reiseziel Ukraine. "Ich weiß nicht, wer da war." Und wo war der Ex-Kölner? "An verschiedenen Orten. Auch außerhalb der deutschen Grenzen." Ein Sportlicher Leiter kommt ganz schön rum. Janßen: "Der Job hat seine Vor- und Nachteile." Man wird rastlos, wichtig ist, nicht ratlos zu sein.

Ein weiteres Beispiel ist Bob Peeters, 33, mit 1,96 Meter ein echter Brocken, ein Belgier mit einem rechten Fuß und zwei Einsätzen in der Nationalmannschaft. Sein aktueller Club war der belgische Erstligaabsteiger Lierse SK, sein 2009-Vertrag ist dort durch den Ligaabgang hinfällig. Tja, hier folgt kein strenges Dementi wie beim Osteuropäer. Janßen: "Es bringt nichts, wenn wir uns über Geschichten oder Märchen unterhalten." Der ehemalige Bundesligaprofi legt sich nachdrücklich fest: "Ich werde, wie in den letzten zweieinhalb Jahren auch, versuchen, die Dinge zu erarbeiten." Genannt wird auch Harrie Gommans (24, 1,90 Meter), der in der ersten niederländischen Liga (2. Klasse unter der Eredevisie) für Maastrich in 37 Matches 22 Mal traf.

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns für diese Position auch etwas gelingt." Wie gesagt, dieser stürmische Mensch, oder diese offensiven Menschen, muss oder müssen sich natürlich auch irgendwann einspielen. Janßen: "Was bringt es, wenn der Falsche kommt und spielt sich dann ein?" Deshalb der genaue Blick und die individuelle Sichtweise bei der tickenden Transfer-Uhr. Janßen: "Wir haben einen langen Weg vor uns, wir machen das ganz genau." Die Parameter des Bonan-Spielsystems sind klar: Der Akteur sollte unter anderem eine gewisse Größe haben. Janßen: "Elf Sekunden über 100 Meter sind auch nicht erforderlich, der Strafraum ist das Hoheitsgebiet."

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