Im Rahmen des ersten Freiluft-Tests am Mittwochabend (5:1 (3:0)-Sieg beim Landesligisten Sportfreunde Niederwenigern) sprach RevierSport mit dem neuen SGW-Linienchef über die ersten Eindrücke von seiner Mannschaft und mögliche Transferaktivitäten.
Farat Toku, Sie haben ihre Spieler nun ein paar Tage zusammengehabt. Wie sind Ihre Eindrücke? Wir haben zunächst einmal viel im Ausdauerbereich gemacht, gehen jetzt allmählich aber auch zum Taktischen über. Die Jungs haben sich sehr gut reingehängt, es sieht ganz gut aus. Es ist zu erkennen, dass jeder seine Chance riecht. Ich bin also zufrieden.
Die Sportliche Leitung hob in der Hinrunde gerne hervor, dass Wattenscheid fast unter Profi-Bedingungen trainiert – aber trotzdem gab es körperliche Defizite. Wie halten Sie es mit den Umfängen? Wir sind mehr als reine „Feierabendfußballer“. Wir absolvierend genügend sehr intensive Einheiten, um alle topfit zu bekommen. Zudem arbeiten die Jungs, die Defizite haben, individuell.
Auf der Torwartposition besteht nach dem Abgang von Benjamin Carpentier Handlungsbedarf – oder wird das intern aufgefangen? Nein, wir werden definitiv einen neuen Torwart holen. Wir befinden uns auch schon in Gesprächen mit einigen Kandidaten, noch ist in dieser Hinsicht aber kein Vollzug zu vermelden.
Wird es denn weitere Abgänge geben oder bleibt es bei Carpentier und Fatmir Ferati, dessen Vertrag aufgelöst wurde? Stand jetzt, wird uns kein weiterer Spieler verlassen. Es ist mitnichten so, dass jetzt fünf Spieler unbedingt weg wollen. Die können ja auch jetzt nicht einfach alle abhauen.
Wie sieht es mit Gastspielern aus – wird sich da etwas tun? Ja, wir werden den ein oder anderen Spieler demnächst unter die Lupe nehmen. Da wir bis jetzt fast nur konditionell gearbeitet haben, machte das bisher noch keinen Sinn.