Nur wenige Tage nach seiner schweren Verletzung hat der Verteidiger das Krankenhaus verlassen und sich sofort in die Reha gestürzt. Das ambitionierte Ziel: Nur dreieinhalb Monate nach dem Bruch des Sprunggelenks will Remagen wieder fit sein.
„Es ist wirklich bitter gelaufen, aber daran ist nun nichts mehr zu ändern“, hat Nils Remagen mit der Situation abgeschlossen. Der 22-Jährige, der in diesem Sommer vom Bonner SC zum FC Hennef gewechselt ist, brach sich bei einer der ersten Trainingseinheiten das Sprunggelenk. Ob er in diesem Jahr noch einmal ein Pflichtspiel absolvieren würde, bezweifelten selbst die Hennefer Offiziellen.
Anders Remagen selbst: „Ich bin seit Dienstag aus dem Krankenhaus raus, seit Mittwoch in der Reha und gebe nun Vollgas. Mitte Oktober will ich wieder dabei sein“, so die Kampfansage des Defensivmannes, der das kaputte Bein vorerst sechs Wochen nicht belasten darf. „Das wird zwar eine Qual, wenn die anderen an den See gehen und ich im Kraftraum schufte. Aber es wird sich lohnen: Ich komme stärker zurück als zuvor.“