Das Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II (0:0) und die Reise zum Aachener Tivoli (2:2) konnten die Ostwestfalen zuletzt immerhin ohne Niederlage überstehen. Im Vergleich zur Hinrunde ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen, wie Lippstadts Trainer Daniel Farke bestätigt. „Wir haben uns ganz klar stabilisiert und vor allem gegen Düsseldorf defensiv sehr gut gearbeitet. Gemessen an der Leistung der Mannschaft, waren zwei Punkte eigentlich zu wenig.“
Fakt ist nämlich, dass sein Team in der Regionalliga immer weiter durchgereicht wird. Durch den jüngsten Erfolg des SC Wiedenbrück gegen die Kölner U23 fiel der Spielverein auf den vorletzten Tabellenplatz zurück. Sollte die SSVg Velbert ihr Nachholspiel erfolgreich gestalten können, droht sogar die Rote Laterne. „Es war zu erwarten, dass die Konkurrenz von unten irgendwann punkten wird“, sagt Farke. „Deshalb stehen wir natürlich so langsam aber sicher unter Zugzwang.“
„Wir stehen kurz vor dem Durchbruch“
Im Heimspiel gegen die formstarken Kleeblätter hat Lippstadt eindeutig die Außenseiterrolle inne. Oberhausen tritt die Reise zum Waldschlösschen mit zwei überzeugenden Siegen gegen Fortuna Köln und den SC Verl im Gepäck an. Farke sieht seine Elf vor einer Herkules-Aufgabe. „RWO hat eine sehr stabile Truppe mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Leuten. Das Team besitzt eine hohe Qualität und hat das Potential, ganz oben zu landen“, betont der Coach. Nichtsdestotrotz ist Farke davon überzeugt, dass die Negativserie seiner Mannschaft bald ein Ende haben wird. „Wir stehen kurz vor dem Durchbruch, das haben die letzten beiden Spiele gezeigt. Der Knoten wird bald platzen, hoffentlich schon gegen RWO.“