Mit dem dritten Sieg in Folge könnten sich die Kleeblätter weiter an die Spitze herantasten. Die Chancen dafür stehen durchaus günstig. Während die Rot-Weißen mit reichlich Selbstvertrauen nach Ostwestfalen reisen, wartet der Aufsteiger mittlerweile seit 16 Spielen auf einen Dreier. Nach einem ordentlichen Saisonstart findet sich der Aufsteiger im Tabellenkeller wieder. Dennoch dürfte RWO gewarnt sein, denn Lippstadt startete mit zwei respektablen Punkteteilungen in das neue Pflichtspieljahr. Dem torlosen Remis gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf ließ die Elf von Trainer Daniel Farke ein 2:2 am Aachener Tivoli folgen. „Die Teams von unten drücken mehr denn je. Wir können uns auf einen ganz harten Kampf am Samstag einstellen. Im Heimspiel haben wir auch erst in der 90. Minute das Siegtor erzielt“, betont RWO-Coach Peter Kunkel.
Dennoch geht seine Mannschaft am Waldschlösschen als eindeutiger Favorit ins Rennen. Kunkel kann erneut aus dem Vollen schöpfen. Auch Innenverteidiger Felix Haas steht nach seiner Knieprellung aus dem Verl-Spiel wieder zur Verfügung. Der anhaltende Konkurrenz ist derzeit „einer der Schlüssel zum Erfolg“, wie Kunkel versichert. Noch viel entscheidender sei die Tatsache, dass neben dem Offensivtrio um Bauder, Schikowski und Talarski vor allem die Leitwölfe im Kader der Oberhausener endlich restlos überzeugen. Kapitän Benjamin Weigelt überzeugt seit Wochen als Linksverteidiger, Jörn Nowak überragt als Abwehrchef und Robert Fleßers konnte sich gegen Verl endlich über sein erstes Saisontor freuen. „Die Jungs blühen neben unseren jungen Spielern regelrecht auf“, findet Kunkel.
RWO ist demnach bereit, in der Tabelle fleißig nach oben zu klettern. Das ursprüngliche Ziel ‚fünf bis sieben‘ soll laut Kunkel noch getoppt werden. „Wir haben uns eindeutig weiterentwickelt und das Team ist bereit für höhere Aufgaben. Unser Ziel sollte es sein, auf Platz drei bis fünf zu langen. Vielleicht ist für uns sogar noch etwas ganz anderes möglich“, gibt sich Kunkel kämpferisch.