Am Trainingsauftakt des Regionalliga-Konkurrenten Fortuna Köln hat Streit bereits teilgenommen. Mündlich habe sich der 33-Jährige mit den Südstädtern geeinigt. Lediglich die Unterschrift stehe noch aus. "Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensive Gedanken gemacht, wie wir den langfristigen Ausfall von Ozan Yilmaz kompensieren können", erläutert Fortuna-Geschäftsführer Michael W. Schwetje in einer Pressemitteilung. "Uns ist bewusst, dass die Verpflichtung von Albert Streit sicherlich polarisiert. Nach intensiven internen Diskussionen und mehreren Gesprächen sind wir jedoch zu dem Ergebnis gekommen, dass dieser Transfer für uns zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt ist, um unsere hervorragende tabellarische Ausgangsposition zu nutzen".
Uwe Koschinat, Trainer des Regionalligisten, ergänzt: "Ich bin der festen Überzeugung, dass Albert der Spielertyp ist, der uns noch gefehlt hat. Er ist sehr motiviert, seine Qualitäten in den kommenden Monaten zum Erfolg der Mannschaft einzubringen. Wir werden die kommenden Wochen intensiv nutzen, um an seiner Fitness zu arbeiten und ihn in unser Spielsystem zu integrieren. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, werden wir alle viel Freude an ihm haben.“
Bei Viktoria Köln war Streit nach einer viermonatigen Sperre zunächst in Ungnade gefallen. Nachdem der neue Trainer Pele Wollitz ihm erneut eine Chance gegeben hatte, suspendierte Wollitz den gebürtigen Bukarester nach nur vier Einsätzen wieder. Ein Angebot zur Vertragsauflösung hatte Streit jedoch abgelehnt.