"Wohl niemand", lacht selbst Verls Erfolgscoach Andreas Golombek. Dennoch am Samstag treffen im Paul-Janes-Stadion mit Fortuna Düsseldorf (zwölf Spiele ohne Niederlage) und dem Sportclub Verl (sieben Partien ohne Niederlage) die Überraschungsmannschaften im direkten Vergleich aufeinander.
Geht es nach dem Trainer der Ostwestfalen, dann soll zumindest die starke Düsseldorfer Serie am Samstag ein Ende haben: "Hier treffen zwei Teams aufeinander, die in Hochform sind. Da wird die Tagesform entscheiden. Ich hoffe, dass meine Jungs aufgrund unserer anschließenden Weihnachtsfeier noch ein paar Prozent herauskitzeln können und mit einem Dreier im Gepäck auf unserer Fete das Pils genießen." Die Verler reisen nach dem Düsseldorf-Spiel nämlich zur heimischen Poststraße, um die Trainingsanzüge gegen private Bekleidung zu wechseln und anschließend im Restaurant "Kampwirth" die Sau rauszulassen. Golombek: "Das dürfen die Jungs nach dieser geilen Hinrunde. Egal, wie das Spiel in Düsseldorf endet."
Dass der angestrebte Sieg in der Landeshauptstadt nicht einfach zu realisieren sein wird, zeigen allein die Ausfälle. Denn neben dem Langzeitverletzen Robert Mainka muss "Golo" mit Sascha Brinker (Muskelfaserriss), Simon Engelmann und Jannik Schröder (beide Gelbsperre) gleich vier Stammspieler ersetzen.