|
Waldhof Mannheim
|
14:00 |
Rot-Weiss Essen
|
Trotz des klaren Derby-Sieges gegen den FC will Trainer Uwe Koschinat das Ergebnis nicht überbewerten in Hinblick auf das Spiel an der Hafenstraße. Klar habe man dadurch an Sicherheit gewonnen. Aber das werde eine ganz andere Sportart, eine andere Atmosphäre, das sei nicht vergleichbar. „Mit dem allerersten Zweikampf, wenn es so richtig rappelt, ist das gar nichts mehr wert!“
Da ist es hilfreich, wenn die Bank eine Bank ist. Besonders Dauer-Joker Ercan Aydogmus ragt dabei positiv heraus. Der hochgewachsene Stürmer ist ein echtes Phänomen. „Er kann derzeit machen, was er will, ihm gelingt alles“, sagt der verletzte Außenverteidiger Tobias Fink über seinen Mitspieler. Nur gegen Aachen zum Auftakt spielte Aydogmus über die volle Distanz, allerdings noch ohne Erfolg. Klammert man dieses Spiel aus, hat er in den letzten acht Spielen als Einwechselspieler im Schnitt 27 Minuten gespielt und dabei sechs Tore erzielt und zudem drei vorbereitet. In den letzten fünf Spielen traf er als Joker immer, gegen den FC gar doppelt. Und das langte erstaunlicherweise zur Führung in der Torjägerliste der Regionalliga. Der Joker als Torschützenkönig. Wahnsinn.
„Es wird ein hartes, kampfbetontes Spiel. Mal abwarten, wofür es reicht“, ist sich auch Mittelfeldflitzer Ozan Yilmaz der Schwere der Aufgabe bewusst im Essener Hexenkessel. Es ist aber auch eine Chance, denn nach dem 0:0 von Lotte gestern Abend zu Hause gegen Schalke können die Kölner mit dem Spitzenreiter bei einem Erfolg nach Punkten gleichziehen.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
