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Schalke: Asa ist zurück
Dieser Weg wird kein leichter sein

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Schalke II: Menschenauflauf wegen Gerald Asamoah
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Schalkes Publikumsliebling Gerald Asamoah hat sein Comeback im Schalker Trikot gefeiert. Gegen Rot-Weiß Oberhausen lief es aber nur am Anfang rund.

„Vielleicht sollte ich es beim nächsten Spiel mit blauem Kohlenstaub auf unseren Trikots versuchen“, grinste Gerald Asmoah. Wie immer war sein Hemd durchtränkt vom Schweiß. Die Zuschauer dankten es „Asa“ bei seiner Auswechslung zwei Minuten vor dem Ende mit einem wohlwollenden Applaus Aber Asamoah selbst war nach seinem Debüt in der Regionalliga West nur bedingt mit sich zufrieden.


Am Vorabend hatte er beim Abschiedsspiel von Raul den S04-Profis in der Arena mit dem Puder symbolisch die Schalker Weihe gegeben und gleichzeitig den Startschuss für eine neue Mitgliederkampagne der Knappen gesetzt.

Doch daran erinnerte ihn nur noch seine blaue Handinnenfläche. Seine Miene dagegen wurde schnell wieder ernst. Denn genauso breit wie „Asa“ lachen kann, genauso sehr kann er sich über unnötige Niederlagen aufregen. Und die Punktverluste gegen RWO fühlten sich für den ehrgeizigen Ex-Profi wie eine Niederlage an. „Ich bin Fußballer. Ich hasse es zu verlieren, Und wenn wir nach einer 2:0-Führung nicht gewinnen, dann kann ich nicht zufrieden sein“, winkte der ehemalige Nationalspieler ab. Diese Mentalität müssten seine neuen Mitspieler noch verinnerlichen.

Da tröstete es „Asa“ auch nicht, dass wegen ihm so viele Königsblaue den Weg nach Wanne-Eickel gefunden haben, wie lange nicht mehr. „Es war sehr schwer, es war hart. Die Gegner haben bei mir ganz schön hingelangt. Aber das bin ich ja aus der Bundesliga gewöhnt“, ist Asamoah sportlich nach seinem 88-Minuten-Einsatz schnell auf dem harten Boden der Regionalliga angekommen. Dennoch war immer wieder auffällig, wie der Routinier sofort versuchte, dass Spiel seiner Rasselbande zu dirigieren und sich auch für die weitesten Wege nicht zu schade war. „Wir haben sehr wissbegierige Jungs. Aber es ist nicht einfach. Ich traue einigen den Sprung in den bezahlten Fußball zu. Aber teilweise sind sie noch sehr jung und müssen noch viel lernen“, meinte „Asa“, der selbst noch leer ausging.

„Man sieht in jeder Aktion seine Qualität“

Auch das wurmte ihn. Mit der Vorarbeit zum 2:0 gelang ihm aber wenigstens ein Assist. „Das reicht mir aber nicht, ich will selbst auch Tore schießen“, setzt sich Asamoah unter Druck.

Unterstützung erhält er von Coach Bernhard Trares: „Gerald hat sich sehr gut ins Team eingeführt. Es ist nicht einfach für einen Spieler wie ihn, sich auf das Niveau und die Kulisse der Regionalliga einzulassen. Aber man sieht in jeder Aktion seine Qualität“, war der S04-Coach mit dem ersten Auftritt seines neuen Schützlings zufrieden. „Wenn er noch fitter wird, wird er uns noch mehr helfen können“, ist Trares überzeugt. Das glaubt auch „Asa“. „Ich bin erst seit zehn Tagen im Training. Es wird noch besser.“ Damit die Zuschauer in Wanne-Eickel demnächst das volle Asamoah-Lachen zu sehen bekommen.

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