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RWO: Herzenbruch
"Bin nicht hier, um auf der Bank zu sitzen"

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RWO: WSV-Fililale wächst weiter
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Die WSV-Filiale in Oberhausen wächst weiter. Mit Robert Fleßers und Felix Herzenbruch sind es nun vier ehemalige Wuppertaler, die das Trikot der Kleeblätter tragen.

Vor allem für den jüngeren der beiden Neuzugänge war es ein großer Schritt. Denn was für viele Profi-Fußballer zum Alltag gehört, war für Felix Herzenbruch eine Premiere. Das 20-jährige Kraftpaket wechselte zum ersten Mal den Verein. „Natürlich war es für mich sehr schwer, zu gehen. Ich bin Wuppertaler, habe meine Freunde und Familie dort. Aber es war der richtige Schritt für meine Karriere.“

Landers leistet entscheidende Überzeugungsarbeit

Seinem alten und neuen Abwehr-Kollegen Robert Fleßers fiel der Abschied wesentlich leichter: „So wie es am Ende lief , habe ich mich gefragt, was mich dort eigentlich noch hält,“ schildert Fleßers seine persönlichen Eindrücke über die Wuppertaler Seuchen-Saison. Für beide war die Rückrunde bei den Bergischen nicht einfach. Der unrühmliche Fall in die Oberliga markierte den traurigen Höhepunkt. „Das ganze Theater abseits des Platzes hat uns Spieler sehr belastet. Man wusste ja nie, wie es weiter geht. Das hatte sicher auch Einfluss auf die schwankenden Leistungen“, erinnert sich Herzenbruch. Großen Anteil daran, dass letztlich beide in Oberhausen landeten, hatte Marcel Landers. Das RWO-Urgestein war bereits im Winter aus Wuppertal in seine Heimat zurückgekehrt und überzeugte letztendlich die alten Kollegen davon, ihm zu folgen. „Von Marcel kamen immer wieder SMS mit der Bitte, dass wir kommen sollen. Wir haben uns bei ihm auch über den Verein informiert“, sagt Fleßers.


Sowohl Fleßers als auch Herzenbruch galten als Wunschkandidaten von RWO-Trainer Peter Kunkel. Der 26-jährige Fleßers stand schon im vergangenen Winter auf dem Wunschzettel der Oberhausener. Im Sommer konnte der Transfer schließlich über die Bühne gebracht werden. Dank seiner Erfahrung soll Fleßers im Defensivverbund Führungsaufgaben übernehmen. „Aufgrund meiner Erfahrung und meiner Position werde ich versuchen, die Leute um mich herum zu leiten. Dass ich neu bin, spielt dabei keine Rolle.“ Auch Herzenbruch geht in Oberhausen mit einer breiten Brust an den Start. „Nach zwei Jahren als Stammspieler komme ich nicht, um mich auf die Bank zu setzen,“ betont der Linksfuß, der sich für seine neue Station viel vorgenommen hat. „Unsere große Stärke ist die schon sehr eingespielte Mannschaft, die jetzt noch gezielt verstärkt wurde. Ich bin mir sicher, dass wir so die Favoriten ärgern können“, versichert Herzenbruch.

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