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RWE: Alexander Langlitz
"Dieser Verein gehört nicht in Liga vier"

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RWE: Alexander Langlitz will mit Essen aufsteigen
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RWE musste lange um ihn kämpfen. Nun hat Alexander Langlitz trotz höherklassiger Angebot in Essen unterschrieben - und will jetzt eben mit Rot-Weiss aufsteigen.

Die besten Erinnerungen hat Alexander Langlitz nicht an die Hafenstraße. Zweimal gastierte der jüngste Zugang von Rot-Weiss Essen mit der Schalker Regionalliga-Reserve in den vergangenen beiden Jahren an der Hafenstraße. Beide Duelle gingen aus königsblauer Sicht mit 0:1 verloren und hatten es vor allem in puncto Intensität in sich.


Beim ersten Spiel war es Langlitz, dem eine spielentscheidende Rolle zuteil wurde – allerdings im negativen Sinn. Nach zwei überharten Vergehen auf Höhe der Mittellinie sah der Rechtsverteidiger die Ampelkarte. In der abgelaufenen Saison wurde sein Teamkollege Boné Uaferro nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Zudem mussten auch die beiden Trainer Waldemar Wrobel und Bernhard Trares nach einem Scharmützel auf der Tribüne Platz nehmen.

„Die Atmosphäre an der Hafenstraße ist sehr hitzig, das habe ich in zwei Spielen zu spüren bekommen“, sagt Langlitz, fügt aber im selben Atemzug hinzu, dass der Fußball schließlich ein Tagesgeschäft sei. „Das ist für mich gegessen und spielt jetzt keine Rolle mehr. Ich habe ja auch nur für die kleinen Schalker gespielt. Als Fußballer ist es auch viel schöner, vor einer solchen Kulisse aufzulaufen. Darauf freue ich mich ganz besonders.“

Essener Bemühungen zahlen sich aus

Der 22-Jährige ist nach Tim Hermes (SC Wiedenbrück), Marcel Platzek (Borussia Mönchengladbach II), Christian Knappmann (Borussia Dortmund II), Christoph Sauter (Karlsruher SC) und Benjamin Wingerter (Sportfreunde Lotte) der sechste Zugang, der bei den Essenern vorgestellt wurde. Dass sich der Transfer des im russischen Olgino geborenen Defensivspezialisten zu einer wahren Hängepartie entwickelte, lag in erster Linie daran, dass Langlitz auch bei höherklassigen Vereinen Begehrlichkeiten geweckt hatte. So soll unter anderem der Drittligist VfL Osnabrück interessiert gewesen sein. Die Verpflichtung ihres Wunschspielers für die rechte Außenbahn haben die Essener der Hartnäckigkeit ihrer sportlichen Leitung zu verdanken, wie Langlitz versichert. „Ich habe sehr gute Gespräche mit Damian Jamro und Waldemar Wrobel geführt. Beide haben sich in den letzten Wochen sehr intensiv um mich bemüht. Das hat mir imponiert.“

Dem ehemaligen Münsteraner ist offenbar nicht verborgen geblieben, dass auch sein neuer Verein mittelfristig ambitioniertere Ziele als die Regionalliga verfolgt. Langlitz spricht schließlich das aus, was die RWE-Fans hören wollen. „Rot-Weiss Essen gehört nicht in die vierte Liga. Ob es allerdings schon in diesem Jahr mit dem großen Wurf klappt, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Ich werde jedenfalls alles dafür tun, dass es mit diesem Verein wieder aufwärts geht.“

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