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SSVg Velbert
Kuhn verspricht klangvolle Namen

SSVg Velbert: Die ersten Neuzugänge sind im Anflug

In der Regionalliga West ist das große Wettrüsten in vollem Gange. Auch bei der SSVg Velbert soll in der kommenden Woche erster Vollzug vermeldet werden.

Während zahlreiche Vereine mit zum Teil spektakulären Transfers für Aufhorchen gesorgt haben, ist es an der Velberter Sonnenblume bis dato verdächtig still geblieben. Bis auf den Abgang von Stephan Nachtigall (Ssvgg. Erkenschwick) gibt es noch keine weiteren Personalentscheidungen.

Maximal fünf externe Neuzugänge

Glaubt man den Worten von Präsident Oliver Kuhn, ist dies keinesfalls als schlechtes Zeichen zu verstehen. Bei den Bergischen laufen die Planungen laut Kuhn auf Hochtouren. In der kommenden Woche wolle die Sport- und Spielvereinigung ersten Vollzug vermelden. „Wir haben einige Sachen an der Angel, halten uns diesbezüglich aber lieber noch bedeckt“, sagt Kuhn.

Eine große Personal-Fluktuation wird es im Kader der Blau-Weißen nicht geben. Maximal fünf externe Neuzugänge sollen verpflichtet werden, darunter ein Torwart, ein bis zwei Sechser, ein Stürmer und ein offensiver Mittelfeldspieler. Dass sich die Velberter am Ausverkauf in Wuppertal beteiligen, hält Trainer Hans-Günter Bruns, der in der vergangenen Saison beim WSV entlassen wurde, für ausgeschlossen. „Wir könnten den einen oder anderen Spieler vom WSV sicher gut gebrauchen. Allerdings dürfte das aus finanziellen Gründen nicht realisierbar sein. Bei uns kann kein großes Geld verdient werden“, betont Bruns, der mit insgesamt 22 Akteuren in die neue Saison gehen möchte.

Wer mit dem Gedanken spielt, in Zukunft das Trikot der Bergischen zu tragen, sollte nicht einzig und allein auf die Karte Fußball setzen.Ein Profitum wird es an der Sonnenblume auch in der nächsten Saison nicht geben. „Bei uns gehen alle Leute arbeiten und spielen nebenbei Fußball. Vollprofis können wir uns einfach nicht leisten. Stattdessen können wir versuchen, den Leuten bei der Vermittlung von Ausbildungs- oder Arbeitsstellen zu helfen“, erklärt Bruns.

„Der eine oder andere Name wird dabei sein“

Beim Wettrüsten der etablierten Regionalliga-Größen können die Velberter demnach nicht mithalten und konzentrieren sich deshalb primär auf junge Akteure aus der Umgebung. Trotz der fehlenden finanziellen Mittel schließt Vereinsboss Oliver Kuhn aber nicht aus, dass auch klangvolle Namen den Weg nach Velbert finden werden. „Wir werden sicher keine Profis holen. Allerdings kann ich schon jetzt versprechen, dass der eine oder andere Name dabei sein wird, bei dem man sich denken wird, wie uns das gelungen ist“, versichert Kuhn.

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