Viel interessanter als die 90 Minuten aber waren die zahlreichen Beobachter auf der Tribüne, die vor allem wegen Schalkes Dribbler Torres gekommen waren: So saßen Bochums Peter Neururer und sein Duisburger Kollege Kosta Runjaic nur 50 Meter voneinander entfernt auf der Tribüne. „Manuel Torres ist ein interessanter Spieler, er hat spielerisch große Qualitäten und könnte bei uns Marc Rzatkowski, der nach St. Pauli wechselt, ersetzen“, erklärte Neururer.
Nach RS-Informationen will sich „Peter der Große“ am Freitag mit Torres treffen und den 22-Jährigen zu einem Wechsel nach Bochum überreden. „Es ist noch nichts klar. Ich werde bis zum Saisonende alles für Schalke geben. Dann sehen wir weiter“, meinte Torres. Auch einen Verbleib bei Schalke möchte der elffache Torschütze nicht ausschließen. "Es wäre natürlich toll hier in der Bundesliga zu spielen", sagte der Techniker.
Zebra-Coach Runjaic findet zwar Torres auch ziemlich gut, muss sich aber möglicherweise mit anderen S04-Talenten bescheiden. „Schalke hat ein paar interessanteste Jungs dabei“, gab Runjaic zu.
Auch Waldemar Wrobel machte den kurzen Abstecher nach Wanne-Eickel. Rot Weiss Essens Trainer unterhielt sich nach dem Abpfiff angeregt mit Alexander Langlitz und Dominik Ernst. Beide werden Schalke zum Saisonende verlassen...